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Unzulässige Darstellung der politischen Arbeit

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«Auch normale Bürger können entscheiden» Leserbrief in der FN-Ausgabe vom 15. Mai

In seinem Leserbeitrag vom 15. Mai bemüht Mario Baeriswyl die letzte Sitzung des Generalrates von Wünnewil-Flamatt, um gegen die Einführung eines Generalrates zu argumentieren. Ich möchte an dieser Stelle weder für noch gegen eine obligatorische Einführung eines Gemeindeparlamentes Stellung nehmen. Wohl aber ist es mir als Generalrat ein Anliegen, einige Sachverhalte klarzustellen.

Die Geschäfte des Generalrates in Wünnewil-Flamatt

wurden am 9. Mai entgegen der Darstellung des Leserbriefschreibers sehr wohl diskutiert. Einerseits im Vorfeld anlässlich der Fraktionssitzungen, wo bei allen Fraktionen auch «normale» Bürger ihre Meinung kundtun können. Andererseits wurde auch an der Generalratssitzung selber debattiert. Zu allen Sachgeschäften gab es aus den Reihen der Generalräte Meinungsbeiträge oder Fragen an den Gemeinderat. Und anders als von Herrn Baeriswyl wiedergegeben, wurde das Geschäft betreffend Strassensanierung mit 42 zu 2 Gegenstimmen angenommen. Dass die Vorlagen im Generalrat von Wünnewil-Flamatt häufig mit grossem Mehr angenommen werden, hat nichts, aber auch gar nichts mit fehlender Diskussionskultur zu tun. Viel mehr waren die Geschäfte durch den Gemeinderat gut aufgegleist.

Mit der Unterstellung, politisch aktive Personen würden dem «normalen» Bürger die Fähigkeit zur Entscheidung auf Gemeindeebene absprechen (Zitat: «nicht imstande ist»), verunglimpft Herr Baeriswyl viele politisch engagierte Personen.

Wir Generalrätinnen und Generalräte sind weder abgehoben, noch fühlen wir uns als bessere Bürger. Als vom Volk Gewählte vertreten wir nach bestem Wissen und Gewissen die Anliegen der Einwohnerinnen und Einwohner. Meine Erfahrung in Wünnewil-Flamatt zeigt, dass sich Leute unterschiedlicher politischer Couleur bewusst, sachlich und vertieft mit den Geschäften auseinandersetzen und öfters auch Anliegen der Bevölkerung direkt in den Ratssaal einbringen.

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