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Urs Kolly verlässt die Berufsbeistandschaft

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Erst im Juni haben die Sense-Unterland-Gemeinden Bösingen, Düdingen, Schmitten, Überstorf und Wünnewil-Flamatt mit einem Einzugsgebiet von rund 22 000 Einwohnern einen Gemeindeverband gegründet, der den Betrieb der Berufsbeistandschaft regelt (die FN berichteten). Vorher hatte eine Administrativkommission diese Aufgabe während fast 40 Jahren wahrgenommen. Die Berufsbeistandschaft hiess noch bis vor drei Jahren Amtsvormundschaft.

Höherer Beitrag

An der gestrigen zweiten Delegiertenversammlung in Wünnewil haben die Vertreterinnen und Vertreter der fünf Gemeinden das Budget für das Jahr 2016 verabschiedet. Die Gemeindebeiträge belaufen sich auf 724 850 Franken. Das sind 31,87 Franken pro Einwohner, 4,75 Franken mehr als im Vorjahr. Präsidentin Isabelle Davet Burri erklärte diese Erhöhung mit der Schaffung einer zusätzlichen 50-Prozent-Stelle in der Administration.

Ja zum Budget 2016

 Urs Kolly, Leiter der Berufsbeistandschaft, erklärte in den Erläuterungen zum Budget, dass die Rechnungen bisher immer besser ausgefallen seien als die Voranschläge und dass die effektiven Kosten jeweils zwei bis drei Franken pro Einwohner tiefer waren als die jeweiligen Budgets. Dies zur Beruhigung der Delegierten.

Die Vertreterin der Gemeinde Düdingen, Marianne Dietrich, richtete denn auch die Besorgnis ihres Gemeinderates aus, dass die Kosten immer mehr ansteigen. Der Vorstand nahm dies zur Kenntnis. Das Budget 2016 wurde diskussionslos und einstimmig genehmigt.

Kolly geht nach 16 Jahren

Auf den 1. Februar 2016 sucht der Verband einen neuen Berufsbeistand oder eine neue Berufsbeiständin. Der bisherige Stellenleiter Urs Kolly verlässt das Amt, um in der Gemeinde Worb die Leitung der dortigen Sozialdienste anzunehmen. Er war während 16 Jahren Stellenleiter und Berufsbeistand im Sense-Unterland mit Sitz in Schmitten.

Wie Isabelle Davet Burri erklärte, sind auf die Stellenausschreibung bisher zwei Dossiers eingegangen, die Frist läuft bis Ende Oktober. Vizepräsident Daniel Wyder, Friedensrichterin Béatrice Kaeser und die Präsidentin bilden einen Ausschuss, der aus den Bewerbern den Nachfolger oder die Nachfolgerin von Urs Kolly auswählt.

Urs Kolly informierte die Gemeindevertreter über die aktuelle Situation in der Berufsbeistandschaft. Derzeit betreut das Team 213 Dossiers, aufgrund von Todesfällen leicht weniger als Ende des letzten Jahres. Im Sommer sei die Arbeitsbelastung etwas zurückgegangen. «Wir konnten Pendenzen abbauen und sind nun wieder à jour», so Urs Kolly. Die Aufstockung in der Administration habe wesentlich dazu beigetragen.

Auch Friedensrichterin Béatrice Kaeser konnte von einem Abbau der offenen Aufgaben während des ruhigen Monats August berichten. Seit September seien wieder mehr Aktivitäten zu verzeichnen, sagte sie.

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