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Urs Schwaller tritt nicht mehr an

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Die Ankündigung auf das Ende der Herbstsession war erwartet worden, der Entscheid aber überrascht viele: Urs Schwaller wird im Oktober 2015 nicht mehr als CVP-Ständerat kandidieren. Mit dem Rückzug aus der aktiven Bundespolitik werde er beruflich mehr Zeit für Mandate als Rechtsanwalt und für Weiterbildungen haben, teilte Schwaller gestern mit.

 Der ehemalige Oberamtmann des Sensebezirks und Freiburger Staatsrat wurde 2003 in den Ständerat gewählt. Bei einer erneuten Kandidatur hätte er eine vierte Legislatur in Angriff genommen, in der auch das Ständeratspräsidium zum Thema geworden wäre.

Im Gespräch mit den FN zeigt sich Schwaller überzeugt, dass der Zeitpunkt für den Rückzug der richtige sei. Ein Jahr vor den Wahlen bleibe genügend Zeit für seine Partei, einen Kandidaten zu bestimmen, der flächendeckend Unterstützung geniesse. Er selber hofft, dass der Nachfolger oder die Nachfolgerin den ganzen Kanton abdecken kann, die notwendige Sensibilität gerade für Deutschfreiburg aufweise, und vor allem finanzpolitisch die Interessen des Kantons über jede andere Überlegung stelle. «Ich gehe davon aus, dass es mit meiner Nicht-Kandidatur eine Dynamik gibt, die es sonst in dieser Form nicht gegeben hätte», sagt er.

 Bürgerliche in Wallung

Tatsächlich hat Schwallers Ankündigung in der bürgerlichen Parteienlandschaft für Aufregung gesorgt. CVP-Kantonalpräsident André Schoenenweid sagt, eine Wahlkommission habe bereits eine Evaluation von potenziellen Kandidaten vorgenommen. Er räumt den anderen bürgerlichen Parteien wenig Chancen ein, den Sitz zu gewinnen. CVP-Staatsrat Beat Vonlanthen erklärte den FN, er sei bereit, eine mögliche Kandidatur zu prüfen. Sicher kandidieren werde die SVP, sagt ihr Präsident Roland Mesot. SVP-Nationalrat Jean-François Rime sagt, er könne sich eine Kandidatur vorstellen. FDP-Präsident Didier Castella erachtet die Wahlchancen der FDP für das Stöckli nun als realistisch. uh

 Bericht Seite 2

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