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Urs Schwaller warnt vor «Abwanderung»

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Urs Schwaller äusserte sich am Donnerstagabend an der Generalversammlung der CVP Sense zu gesundheitspolitischen Themen. Der Ständerat gab zu verstehen, dass die Kantone in der Gesundheitspolitik das Sagen haben. Für ihn ist deshalb klar, dass Freiburg alles daran setzen muss, damit die Patienten nicht in Spitäler anderer Kantone abwandern. Eine wichtige Rolle, dieses Ziel zu erreichen, spielen seiner Ansicht nach die Regionalspitäler Tafers und Riaz, die er als «Anlaufstellen» sieht. So müssten diese einen 24-Stunden-Notfalldienst und eine Grundversorgung anbieten, damit sich Patienten vorerst nach Tafers respektive Riaz orientierten, um dann in schwierigen Fällen ins Kantonsspital überwiesen zu werden.

 Laut Schwaller werden sich die Kantone um rund 30 Disziplinen der Spitzenmedizin streiten. Damit das Freiburger Kantonsspital dabei nicht leer ausgeht, muss es nach seinen Worten auch genügend Fälle behandeln können. «Würden jedoch 40 bis 50 Prozent der Patienten in ausserkantonale Spitäler abwandern, wäre das Kantonsspital zu schwach, um grosse Disziplinen zu erhalten», sagte er. Es sei deshalb an Freiburg, abzuklären, welche Art von Grundversorgung die Spitäler von Tafers und Riaz anbieten sollten.

Sieben Regionen

 Geht es nach der CVP Schweiz, so wird es gemäss Schwaller künftig nur noch sieben Gesundheitsregionen statt 26 kantonale Systeme geben. Jede Region würde in einem Universitätsspital oder einem Zentrumsspital hochstehende Leistungen anbieten. Für die CVP ist es nicht normal, dass sich die Kantone nicht an der Finanzierung von ambulanten Behandlungen in Spitälern beteiligen müssen. Das solle geändert werden, wobei aber die neue Spitalfinanzierung für die Kantone kostenneutral ausfallen solle.

Schwaller ist auch dafür, dass sich das Volk rasch zur Einheitskrankenkasse äussern kann, wie dies eine SP-Initiative verlangt. «Will das Volk eine staatliche Einheitskasse für die Grundversorgung, erübrigen sich Diskussionen über den Gegenvorschlag.»

CVP Sense: Glückliche Erbin eines Grossratsmandats

L aurent Baeriswyl, der neue Präsident der CVP Sense aus Düdingen, freute sich in seinem ersten Jahresbericht, dass mit dem Übertritt von Linus Hayoz von der BDP zur CVP die CVP Sense einen zusätzlichen Grossrat erhalten hat.

Glücklich schätzte er sich auch, dass mit dem 18-jährigen Simon Bielmann aus Rechthalten im Bezirksvorstand ein Vertreter der Jung-CVP gewonnen werden konnte, der sich bemühen werde, die Jugend anzusprechen und diese zum Mitmachen bei der CVP zu animieren. Nebst der Jugend sieht der neue Präsident aber auch bezüglich Frauen sowie im Sense-Oberland, wo die CVP Wähler verliert, Handlungsbedarf.

Elefantenrunde entstand

Neben dem Besuch der Ortsparteien hat Baeriswyl eine Elefantenrunde mit den anderen Bezirkspräsidenten ins Leben gerufen, in welcher Themen wie das Spital Tafers, Gemeindefusionen oder die Umfahrung von Düdingen besprochen wurden. Nach seinen Worten sollen solche Treffen jährlich stattfinden.

Welche Themen die CVP Sense besonders angehen sollte, werde eine neue Arbeitsgruppe ausfindig machen. «Sie wird auch die Partei unter die Lupe nehmen», sagte Baeriswyl an der Generalversammlung der Bezirkspartei in Giffers.

Und eine zweite Arbeitsgruppe werde sich bereits mit den nächsten Wahlen befassen. Aktiver soll die CVP Sense auch in der Öffentlichkeitsarbeit werden.

Gute Finanzlage

Informiert über das Parteigeschehen werden die Mitglieder künftig vor allem mittels E-Mails. Laut Laurent Baeriswyl besitzt die CVP Sense bereits 1000 Adressen. Finanziell steht die Bezirkspartei gut da, zumal die Kassiererin Bernadette Jungo über eine Vermögenszunahme von fast 4000 Franken berichten konnte. az

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