Am 3. März 2014 entgleiste kurz nach der Haltestelle Neyruz eine geschleppte Lokomotive. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand. Gestern publizierte die Schweizerische Sicherheitsuntersuchungsstelle (Sust) den Schlussbericht zu diesem Vorfall. Demnach war eine gebrochene Lok-Achse Schuld am Unfall. Die Achse sei verrostet gewesen, so der Bericht. Doch der Rost sei nicht bemerkt worden, da seit 1996 keine Ultraschallprüfung mehr vorgenommen worden sei. Danach habe die Lok noch über 100 000 Kilometer zurückgelegt; das bewährte Prüfintervall sei um das Dreifache überschritten worden, hält die Sust fest.
vau/sda