Für Verteidiger Marc Leuenberger sind die Absenzen von Leistungsträgern wie Jeannin (Nackenverletzung aus dem Servettematch, muss morgen erneut zum Arzt), Ngoy (seine alte Adduktorenverletzung ist wieder aufgebrochen) und Sprunger (Langzeitverletzung) nur bedingt ein Grund für die fehlenden Punkte. «Wir müssen in den nächsten Spielen klüger operieren, und jeder muss die Fehler bei sich selber suchen, damit es wieder aufwärtsgeht».
Fehlende Chemie
Irgendwie stimmt beim HCF die Chemie im Team, welche Leute wie Montandon und Vauclair eben lange in Harmonie gebracht haben, noch nicht wie gewünscht. Ständige Wechsel in den Linien und fehlende Impulse der Ausländer (Heins spielte an diesem Wochenende praktisch nur auf einem Bein) tragen auch nicht gerade dazu bei, dass das Mannschaftsspiel effektiver läuft.
Auf Trainer Pelletier, von ihm erwartet auch Präsident Baudin, dass er die Mannschaft schnell wieder auf Vordermann bringt – wartet in den nächsten Tagen ein hartes Stück Arbeit. Denn wenns resultatmässig nicht ziemlich schnell besser wird, kommt auf die vielen Fans wieder eine Zittersaison zu. Und gerade dies wollte die Klubleitung eigentlich mit dem Einsatz von viel Geld, die diesjährige Mannschaft ist mit Abstand die teuerste, die es in Freiburg je gab, tunlichst vermeiden. fm