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Ursula Schwaller undankbare Vierte

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Autor: frank stettler

Elf Athletinnen waren für das Zeitfahren über 12,7 Kilometer (bei 110 m Höhendifferenz) gemeldet. Die Düdingerin Ursula Schwaller, die ihre ersten Paralympics bestreitet, bewältigte die Strecke in 29:30 Minuten. Die definitiven Zeiten der Handbikerinnen wurden anhand eines Faktors, entsprechend der jeweiligen Behinderung, errechnet. So verpasste Schwaller Bronze schliesslich um knapp zwanzig Sekunden.

«Es ist ein sehr gutes Resultat»

«Ich wusste von Anfang an, dass ich eine Topleistung abrufen muss. Seit einer Woche kämpfe ich mit einer Erkältung, es ging zwar besser, aber die erhoffte Top-Leistung lag so nicht drin. Mein Ziel, um die Medaillen zu kämpfen, habe ich dennoch erreicht», hält die 31-Jährige fest. «Schade hat es nicht ganz gereicht. Aber für meine Möglichkeiten ist dies ein sehr gutes Resultat.» Eine minimale Chance auf eine Medaille besteht zwar noch, weil der Schweizer Verband einen Protest gegen die Siegerin Rachel Morris (GB) deponiert hat. «Mit ihrer Behinderung sollte sie eigentlich in der nächst höheren Kategorie starten. Die Chancen, dass dem Protest stattgegeben wird, sind jedoch gering. Gut möglich, dass sie für die nächsten Rennen umklassifiziert wird.»

Die Anerkennung tut gut

Trotz dem undankbaren vierten Rang sind die Paralympics in Peking für Ursula Schwaller ein riesiges Erlebnis: «Die Anerkennung, welche uns hier entgegengebracht wird, ist den Aufwand mehr als wert und tut gut.» Das Stadion sei praktisch jeden Abend mit 90 000 Zuschauern ausverkauft. «Und die Organisation kann man wohl nicht mehr übertreffen», so Ursula Schwaller, die heute noch im Strassenrennen an den Start geht. «Mit meiner Behinderung habe ich diesmal keine Chance, da es keine Faktoren mehr gibt und alle die gleiche Ausgangslage haben.»

Kolly im Speerwerfen

Urs Kolly, der tags zuvor im Fünfkampf Bronze gewann. trat gestern im Speerwerfen an. Nach zwei Versuchen unter der 40-m-Marke beendete der Düdinger auf dem 14. und letzten Rang den Wettkampf. Gewisse Chancen rechnet sich der siebenfache Goldgewinner an Paralympics noch im Weitsprung aus. Diese Disziplin steht übermorgen in Peking auf dem Programm.

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