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Vacallo und Martigny erneut Cup-Sieger

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Basketball: Schweizer Cupfinals in Freiburg

Bereits vor dem Anpfiff zu dieser Begegnung war die Favoritenrolle klar verteilt. Die Tessiner als Titelverteidiger mussten sich eigentlich vor dem Anpfiff kaum fürchten, denn diese Saison hat gezeigt, wie die Stärken verteilt sind. Aber Vacallos Trainer Franco Casalini brachte es nach dem Erfolg auf den Punkt: «Beim Cup-Endspiel entscheidet einzig und allein die Tagesform. Man kann die Fehler in einem nächsten Spiel nicht ausmerzen…» Genau aus diesem Grund begannen die Tessiner die Begegnung sehr konzentriert. Mit den Amerikanern Lisicky und Matthews, dem Bosnier Mujezinovic und den Schweizern Sassella und Raga wurde gleich ein forsches Tempo angeschlagen. Die Genfer, die nur gerade in der Anfangsphase mithalten konnten, lagen nach zwei Spielminuten erst- und gleichzeitig letztmals in Führung (2:4). Danach begann sich die grössere Klasse Vacallos durchzusetzen (17:7; 6.). Dabei bewies Peter Lisicky mehrmals, dass er einer der besten Ausländer der Liga ist!

Die Amis der Genfer ausser Form

Ein grosser Unterschied im Spiel der beiden Teams war die Rolle der Ausländer. Während auf Tessiner Seite die drei als Leistungsträger herausragten, verschwanden Poe, Baker und Visnic auf Genfer Seite praktisch von der Bildfläche! Ihr Trainer Michaelides aber wollte nach der Partie ihnen die Schuld nicht in die Schuhe schieben: «Natürlich erwischten sie einen rabenschwarzen Tag. Aber es ist auch ihr Verdienst, dass wir in dieser Saison nicht absteigen und gar das Cup-Endspiel erreicht haben.» Einzig nach 13 Minuten (24:25) kam letztmals etwas wie Spannung auf. Doch diese war nur von kurzer Dauer. Bis zum Seitenwechsel hatten Lisicky und Co. das Geschehen wieder gerichtet, so dass in der zweiten Hälfte für die Tessiner kaum mehr etwas schiefgehen konnte.

Vacallos Solo

Nach der Pause spielte eigentlich nur noch ein Team: Vacallo schnürte die Genfer regelrecht ein und liess kaum mehr zählbare Aktionen zu. So musste sich Genf-Versoix während 10 Minuten lediglich mit einem einzigen Korberfolg begnügen. Die Tessiner aber schraubten ihr Skore bei jedem Angriff höher. Die Genfer taten einem fast ein wenig Leid, so krass war die Differenz (59:30; 30.). Der Rest war lediglich ein Trainingsspiel mit ernsten Vorzeichen. Vacallo seinerseits kostete den Erfolg aus und tankte auf diese Weise viel Moral für die kommende Endphase der Meisterschaft. Für Genf-Versoix allerdings ging die Saison mit einer etwas blamablen Vorstellung zu Ende!

Martigny erfolgreicher
Damen-Titelverteidiger

Die Damen aus dem Wallis bestätigten in diesem Endspiel erneut, dass der Cup seit einigen Jahren eine Walliser Angelegenheit ist! Martigny nahm zum zweiten Mal in Folge am Finalspiel teil und erkämpfte sich gleich den zweiten Titel. Für Coach Michel Roduit ein grosser Erfolg, den er sichtlich geniessen konnte. Martigny war zwar als Favorit in diese Begegnung gestiegen, doch ihre Tessiner Gegnerinnen waren keine Geringenern als die sechsmaligen Cupsiegerinnen aus Bellinzona. Doch Bellinzona hatte in dieser Saison mit zahlreichen Problemen zu kämpfen. Mit einem Erfolg im Cup wollten die Rezzonico-Girls eigentlich ihre verkorkste Saison retten, denn im Play-off sind sie bereits nicht mehr dabei. Aber es kam anders.

Pamela Hudson –
die «Grande Dame» der Partie

Die dunkelhäutige Pamela Hudson war Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Walliserinnen. Hatte sie ihre Kunst während mehreren Jahren bei Bellinzona gezeigt, stand sie in diesem Spiel auf der anderen Seite. Von Beginn weg lieferte sie sich mit ihrer Gegenspielerin, der Amerikanerin Nani Cockett, sehenswerte Duelle. Die beiden waren gleichzeitig beste Punktelieferantinnen für ihre Teams. Als sich aber Bellinzonas Schlüsselspielerin bereits in der ersten Hälfte am linken Sprunggelenk verletzte (14 P. vor dem Wechsel), war der Weg für Hudson frei. Sie wurde mit 32 Punkten klar beste Skorerin und überzeugendste Spielerin dieses Damen-Endspiels.

Lange hart umkämpft

Bellinzona lieferte den Favoritinnen in der ersten Hälfte grosse Gegenwehr (4:10; 4.) und war gar mehrheitlich in Führung (21:28; 13.). Zur Pause lag dann Martigny mit einem winzigen Pünktchen vorne. Doch nach der Pause machte sich die Routine und der grössere Wille der Walliserinnen bemerkbar. Die Tessinerinnen suchten den Erfolg zu oft mit der Brechstange. Martigny hatte die nötige Geduld und konnte so den Vorsprung vorentscheidend in die Höhe schrauben (61:45; 30.). Somit kamen die Titelverteidigerinnen zu einem weiteren Erfolg, den sie sich übers ganze Spiel gesehen redlich verdient hatten.

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