Das erste Semester dieses Jahres war für die Branchenorganisation des Vacherin Fribourgeois äusserst erfreulich, schreibt diese in einer Mitteilung. Die Vermarktung sei in der Westschweiz mit einer Steigerung des Exports um 17 Prozent positiv gewesen. Im Durchschnitt stiegen die Exportzahlen für Schweizer Käse um 1,3 Prozent.
Insgesamt wurden im ersten Semester 100 Tonnen Vacherin Fribourgeois AOP mehr hergestellt, was einen Anstieg um 7,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr bedeutet. Die gesamte Produktion beträgt 2800 Tonnen. Dennoch gebe es im September keinen Überschuss. Die Branchenorganisation stellt fest, dass die gesteigerte Produktion dem gesteigerten Konsum entspreche, und zwar für alle Sorten: traditioneller Vacherin, Alpkäse Bio und Fondue.
Test mit Melkrobotern
Die Branchenorganisation wird in diesem Herbst ihre Forschung über Melkroboter weiterführen, heisst es in der Mitteilung. Erste Befunde würden zeigen, dass diese Technologie durchaus Vorteile bringen könne, sowohl beim Tierwohl als auch bei der Arbeitsorganisation der Produzenten. In den nächsten Monaten würden technische Analysen am Vacherin durchgeführt, um den Einfluss der Melkroboter auf die Milchqualität zu bestimmen. Diese werden entscheidend sein, wenn es um eine mögliche Automatisierung der Melkerei geht.
Die Branchenorganisation des Vacherin Fribourgeois wurde 1995 gegründet und vereint Erzeuger, Hersteller und Veredler des Vacherin Fribourgeois AOP.
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