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Väterchen Frost auf Rekordjagd

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Carolin Foehr

Ich erinnere mich noch gut: Es gab Winter, da gings nicht ohne Handschuhe und Wollmütze. Doch, ehrlich! Da haben wir einen meterhohen Schneemann gebaut, und uns wochenlang darüber gefreut. Winter, in denen Schlittschuhlaufen auf dem kleinen See, ein paar Kilometer weiter, zum täglichen Zeitvertreib gehörte – wenn nicht gerade Schneeschaufeln anstand. Winter, die halt einfach Winter waren. Heute ist das anders. Nicht, dass wir keine Winter mehr hätten. Heute darf Winter nicht mehr einfach Winter sein. Die Kälte ist sibirisch, der Schneemann eine Touristenattraktion und der zugefrorene Weiher eine Lebensgefahr für die bereits arg dezimierten Fischbestände. Handschuhe und Mütze liegen im Kaufhaus in der Abteilung Accessoires – dass sie früher mal warmhalten sollten, ist heute Nebensache. Gegen die Erderwärmung kommen wir sowieso nicht an.

Ist es draussen also zu warm? Oder zu kalt? Oder nur viel zu viel «zu»? Nutzen wir wieder mal die Gelegenheit, neue Rekorde aufzustellen? Die tiefsten Temperaturen, die kälteste Nacht, die längsten Wartezeiten, die schlimmsten Unfälle, die schönsten Schnappschüsse, der dickste Eiszapfen, die höchsten Heizkosten, die meisten Klicks und die besten Quoten. Ehrlich gesagt lässt mich das ganze Thema kalt. Ich werde bald den nächsten Schneemann bauen – sicher den grössten im ganzen Dorf! Und mich auf den Sommer freuen. Denn die nächste «Hitzewelle» kommt bestimmt!

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