Volleyball Männer 1. Liga Vor rund 30 Zuschauern empfingen die Sensler bei frühlingshaften Temperaturen den Leader aus Bern. Bösingen kam im Startsatz dank einem stark aufspielenden Christian Lutz zu einem Achtungserfolg. Aber das vor allem deshalb, weil Muristaldens Zuspieler einen rabenschwarzen Tag erwischte. Im zweiten Umgang musste dieser das Feld räumen, und Muristalden zeigte neu formiert wieder sein gewohntes Gesicht – ein kaum zu bezwingendes Bollwerk.
Lücken im Bösinger Spiel stets gefunden
Der Angriff der Berner wirkte zwar bis auf eine Ausnahme etwas träge, doch der Schein trog und die Altherren fanden meist eine Lücke in der Sensler Verteidigung. Bösingen rannte, kämpfte und hielt, so gut es ging, dagegen. Doch auch die hart geschlagenen Smashes von Lutz, Huter und Kovatsch vermochten die Gäste nicht zu destabilisieren. Im Gegenteil – die Berner spielten befreit auf und setzten dem Heimteam mit unerwarteten Kombinationen zu.
Dem VBC Bösingen blieb nichts anderes übrig, als die Gäste für ihre Leistung zu beglückwünschen. Auch in den Augen von Trainer Schmid war dieser Sieg der Berner verdient. «Wir wollen unseren Fokus nun auf die Playoffs richten und das letzte Spiel gegen die U60 locker angehen.» nf
Bösingen – Muristalden 1:3 (25:20, 18:25, 23:25, 20:25)
Bösingen: Andrey, Huter, S. Kovatsch, Labastrou, C. Lutz, N. Lutz; Fahrni, Hertig, T. Kovatsch, Leutwiler, Portmann, Wicky.
Rangliste (je 17 Spiele): 1. Muristalden Bern 32. 2. Uni Bern 24 (40:20). 3. Bösingen 24 (39:28). 4. Muristalden Bern U60 20. 5. Aeschi-Langenthal 18. 6. Münchenbuchsee II 16. 7. Nidau 12 (35:37). 8. Biel 12 (27:41). 9. Aarberg 10. 10. Spiez 2. – Die ersten vier Teams qualifizieren sich für die Playoffs.
