Wie bereits am letzten Wochenende gewann der VBC Freiburg in der NLB-Abstiegsrunde erst im entscheidenden fünften Satz gegen Luzern II, ein Team aus der hinteren Tabellenhälfte. Die ersten Bälle liessen ein einseitiges Spiel zugunsten der Freiburgerinnen erwarten. Die Gäste fanden dann aber doch rechtzeitig ins Spiel und blieben hartnäckig an den Freiburgerinnen dran. In der Satzendphase spielte Freiburg zu hektisch und nutzte seine Chancen nicht. Mehrmals wurden erspielte Satzbälle durch unerzwungene Fehler verschenkt. So waren es die Luzernerinnen, welche den umstrittenen Satz 31:29 gewannen. Auch im zweiten Satz konnte sich Freiburg nicht absetzen. Erst eine lange Serviceserie brachte dem Heimteam die 19:12-Führung. Freiburg spielte am Netz aber weiterhin zu hastig und beging unzählige Eigenfehler, so dass Luzern II noch gefährlich nahe kam.
Im dritten Satz kam Olivia Gachoud für Freiburg zum Einsatz. Die sprunggewaltige Aussenangreiferin spielte clever mit den Händen der Gegnerinnen und führte Freiburg diesmal zu einem etwas klareren Satzgewinn. Im vierten Durchgang spielten die Luzernerinnen sich in ein Hoch. Das verteidigungsstarke Team parierte jeden noch so harten Angriff, und die Freiburgerinnen verzweifelten am Netz. Wieder einmal wurde die fehlende Effizienz in der Freiburger Offensive zum Handicap. Luzern glich zum 2:2 aus.
Von den langen Ballwechseln bereits etwas mitgenommen, musste Freiburg also noch ein Tiebreak auf sich nehmen. Im richtigen Moment gelang es ihnen, die Leistung zu stabilisieren und am Netz ihre Überlegenheit auszuspielen. Somit konnte Luzern II 15:8 distanziert werden. Freiburg spielte zu hektisch und ineffizient und vergab so einen Drei-Punkte-Sieg. ar
Freiburg – Luzern II 3:2 (29:31, 25:23, 25:21, 19:25, 15:8)
VBC Freiburg:Altermatt, Dowd, Buschor, Rau, Javet, Dietrich J., Dietrich N.; Gachoud, Wieland, Huber, Schneider, Gay.
Frauen. NLB Abstiegsrunde. Rangliste: 1. Münsingen 2/22 (6:3). 2. Steinhausen 2/20 (6:2). 3. Freiburg 2/16 (6:4). 4. Ruswil 2/12 (5:4). 5. Cossonay 2/9 (4:5). 6. Glaronia Glarus 2/9 (3:6). 7. FC Luzern II 2/8 (4:6). 8. Kanti Baden 2/0 (2:6).