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VBC Sense, Düdingen II und Murten Volley vor einer Saison mit vielen Fragezeichen

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Für die Volleyballerinnen von Düdingen II, VBC Sense und Murten beginnt heute die 1.-Liga-Saison. Nach der langen Corona-Zwangspause haben die drei Deutschfreiburger Teams eines gemeinsam: die Ungewissheit.

Elf Monate sind ins Land gezogen, seit letztmals in der 1. Liga ein Meisterschaftsspiel ausgetragen wurde. Eine lange Zeit, die die drei Deutschfreiburger Teams Düdingen II, VBC Sense und Murten Volleyball ganz unterschiedlich genutzt haben. Alle drei haben aber zwei Gemeinsamkeiten: die Freude, endlich wieder Volleyball zu spielen, und die Ungewissheit darüber, wo man leistungsmässig steht.

Düdingen II: Eine Altbekannte als Hoffnungsträgerin

Beim Blick auf die Kaderliste von Düdingen II sticht der Name Vanessa Belli ins Auge. Die 31-Jährige hatte 2011 bis 2013 für Düdingen in der NLA gespielt, wechselte dann für mehrere Jahre zu Münchenbuchsee in die zweithöchste Liga und gehörte zuletzt dem NLB-Team von Gerlafingen an. «Wir haben eine Spielerin für die Mitte gesucht, und da ist irgendwann ihr Name gefallen», erklärt Trainerin Nicole Balsiger, wie es zur Verpflichtung von Belli kam. «Wir haben sie angefragt, und weil sie neu in Düdingen arbeitet und es ihr früher in unserem Club immer gefallen hat, kam sie gerne zu uns.» Vanessa Belli ist zwar keine Mittelblockerin und wird damit die Probleme der Power Cats auf dieser Position auch nicht lösen. Aber im Aussenangriff und in der Defense wird sie ein sicherer Wert sein. «Zudem wird sie mit ihrer Erfahrung Ruhe und Stabilität in unser junges Team bringen», ist Balsiger überzeugt.

Neben Belli gehört auch Lauriane Schouwey zu den Düdinger Spielerinnen mit NLA-Vergangenheit (Neuenburg) und NLB-Erfahrung (Münchenbuchsee). Obwohl die Diagonalspielerin erst 28-jährig ist, gehört sie zu den Team-Oldies. Alle anderen Spielerinnen haben Jahrgang 2003 oder noch jünger. Wie bei Nachwuchsteams üblich, hat auch Nicole Balsiger bei Düdingen II die Aufgabe, die jungen Talente an den Spitzensport und im Optimalfall ins NLA-Team heranzuführen. So wie Chloé Sprumont, die im Sommer den Schritt zu den grossen Power Cats geschafft hat, oder Lia Pfister, die zu Volley Köniz in die NLB gewechselt ist.

Jung, aber nicht unerfahren

Trotz des tiefen Durchschnittsalters glaubt Balsiger nicht, dass es ihrem Team an Erfahrung mangeln könnte. «Letzte Saison gewannen wir vier unserer fünf Spiele. Die jungen Spielerinnen zeigten, dass sie eine erstaunliche mentale Stärke besitzen, und machten sogar gegen Epalinges einen 0:2-Satzrückstand wett.» Inzwischen sei man ein Jahr älter und habe weitere Fortschritte gemacht. «Wir hatten das Glück, dass wir aufgrund des jungen Alters vieler Spielerinnen ohne grosse Corona-Restriktionen trainieren konnten. Ausser Lauriane waren wir ab April alle wieder in der Halle.»

Nicole Balsiger ist überzeugt, dass Düdingen II im vorderen Tabellendrittel mitspielen kann. «Unsere grosse Stärke ist der Zusammenhalt. Der hat uns schon einige Male dabei geholfen, verloren geglaubte Spiele noch zu drehen.» In die Waagschale werfen wollen die Senslerinnen auch ihr starkes Sideout-Spiel. «Zudem verfügen wir auf der Diagonalposition mit Lauriane Schouwey und auf der Aussenposition mit Anouk Kressler und Vanessa Belli über durchschlagskräftige Angreiferinnen. Und dahinter warten talentierte Nachwuchsspielerinnen, die drücken.» Die Achillesferse der Power Cats dürfte die Mitteposition sein, die von drei sehr jungen Spielerinnen (Jahrgang 2003, 2005 und 2006) besetzt wird. «Wir hatten eine erfahrene Verstärkung gesucht, aber der Markt ist ausgetrocknet», sagt Balsiger. «Jetzt haben die Jungen die Chance zu zeigen, was sie können.»

TV Murten: Der Kampf mit Corona

Murten konnte letzte Saison nicht ganz so brillieren, wie es sich das erhofft hatte. Die hohen Ambitionen nach der erstmaligen Teilnahme an den Aufstiegsspielen zur NLB im Jahr davor konnten die Seeländerinnen mindestens zu Beginn der Saison nicht ganz erfüllen. Nun nimmt die beinahe unveränderte Equipe einen neuen Anlauf. «Letzte Saison konnten wir nicht performen, weil einige Spielerinnen angeschlagen waren», erklärt Trainer Pascal Meier. «Dieses Mal sieht es verletzungstechnisch viel besser aus.»

Das schwierige letzte Corona-Jahr mit dem Saisonabbruch sei am Team nicht spurlos vorbeigegangen, sagt der Headcoach. «Volleyball ist bei einigen in den Hintergrund gerückt. Der Ehrgeiz ist inzwischen zurück, und wir haben alle wieder den Anspruch, gut zu spielen und zu gewinnen. Corona und die Regelung mit den Zertifikaten macht das Ganze aber weiterhin kompliziert», findet Meier. In erster Linie sei man froh, endlich wieder Volleyball spielen zu können.

Pascal Meier hat den Eindruck, dass sein Team gut aufgestellt ist. Er ist guter Dinge, dass Murten im Kampf um die vorderen Tabellenplätze ein Wörtchen mitreden kann. Wir haben ein spannendes Team, in dem die Jungen einigen Einfluss nehmen dürfen. Dass sie das nötige Potenzial dazu besitzen, konnte man schon letzte Saison sehen.»

Ein konkretes Saisonziel hat der Trainer noch nicht herausgegeben. «Das werden wir bei unserem gemeinsamen Mannschaftsessen vor dem ersten Match definieren», erklärt Meier.

VBC Sense: Fusion als Booster

Wie bei Murten hat sich auch bei Sense nur wenig geändert. Für Marc-Antoine Boccali und seine quasi unveränderte Equipe wird es auch heuer in erster Linie darum gehen, den Ligaerhalt zu schaffen. Im Vergleich zu anderen Jahren dürfte dieses Unterfangen etwas einfacher werden. «Wir sind schon einige Zeit zusammen und haben einige 1.-Liga-Erfahrungen sammeln können», sagt Laura Rappo. Wo ihr Team leistungsmässig steht, kann die Captaine aber nicht einschätzen. «Es ist beinahe ein Jahr her, dass wir unser letztes Meisterschaftsspiel ausgetragen haben. Ich kann nicht sagen, wo wir stehen und was von unseren Gegnern zu erwarten ist.»

Bei Sense hat sich in der ersten Mannschaft wenig verändert, im Verein dafür umso mehr. Im Mai haben Volley Sense – ein Zusammenschluss von Alterswil, Heitenried und St. Antoni – und der VBC Tafers-St. Ursen fusioniert und treten nun gemeinsam als VBC  Sense an. «Mit dem Zusammenschluss wollen wir das Volleyball in der Region verstärkt fördern», sagt Captaine Rappo, die auch Co-Präsidentin des neuen Vereins mit 120 Mitgliedern ist. Die beiden Vereine hätten sich von den Teams her sehr gut ergänzt. «Nun haben wir in allen Ligen und auf allen Stufen eine Equipe, was unseren Verein sowohl für Spielerinnen als auch für Trainer attraktiv macht.»

Im Juniorenbereich hatten Volley Sense und Tafers-St. Ursen bereits in den vergangenen Jahren zusammengearbeitet, mit der Fusion eröffnen sich nun weitere interessante Möglichkeiten. «Wir können die ambitionierten Nachwuchsspielerinnen jetzt ideal auf jedem Niveau integrieren.»
Auf die erste Mannschaft von VBC Sense hat der Zusammenschluss noch keinen direkten Einfluss gehabt. «Wir haben aber einige talentierte und ambitionierte Spielerinnen, die vorher bei Tafers-St. Ursen in der 2. Liga spielten und die nun mit unserem 1.-Liga-Team mittrainieren», sagt Rappo.

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