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VCS kritisiert Parkplatzprojekt in Tafers

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Die Gemeinde Tafers will den Parkplatz Dorfmatte hinter dem Restaurant Maggenberg um 42 Plätze erweitern. Die neuen Plätze sollen auf der an den heutigen Parkplatz angrenzenden Wiese zu stehen kommen, die sich in Gemeindebesitz befindet und hierfür asphaltiert werden soll. Einen entsprechenden Antrag des Gemeinderates hat die Gemeindeversammlung vor rund zwei Monaten verabschiedet, und sie hat für das Erweiterungsprojekt einen Kredit von 250 000 Franken gesprochen (die FN berichteten). Die geplante Erweiterung stösst nicht überall auf Freude: In einem Brief, der den FN vorliegt, meldet die Sektion Freiburg des Verkehrs-Clubs der Schweiz (VCS) Bedenken gegen das Projekt an.

 VCS kündigt Einsprache an

Für das vom Taferser Gemeinderat in der Botschaft erwähnte «Problem der fehlenden öffentlichen Parkplätze im Dorfzentrum» mangle es an jeglicher Begründung, schreibt der VCS. «In solchen Fällen ist das Potenzial bestehender privater und öffentlicher Parkplätze mit einer Mehrfachnutzung abzuschöpfen und die Nutzung des ÖVs oder Anreize für eine bessere Auslastung der Autos zu fördern.» Auch dass es im Projekt an «griffigen Sicherheitsmassnahmen» fehle und dass die Parkplatzerweiterung für mehr «Lärmbelastung, Lichtverschmutzung und Bodenversiegelung» sorge sowie das Dorfbild in der Kernzone negativ beeinträchtigen werde, wird vom VCS kritisiert.

 Die Organisation kündigt an, gegen das Baugesuch für die geplante Parkplatzerweiterung allenfalls Einsprache zu erheben, falls diese gewisse Anforderungen nicht erfüllen sollte. Darunter fallen gemäss dem Schreiben des VCS, dass die Gemeinde den Bedarfsnachweis durch eine Parkplatzbewirtschaftung erbringt sowie Sicherheits- und Immissionsschutzmassnahmen für die Anwohner berücksichtigt. «Die Erfahrungen in Düdingen und Schwarzsee zeigen, dass sich mit einer Parkplatzbewirtschaftung die Mehrfachnutzung verbessert hat und sich die Nachfrage steuern lässt», schreibt der VCS.

 Die zuständige Taferser Gemeinderätin Sabine Waeber bestätigte den FN gestern auf Anfrage, dass der Brief des VCS bei der Gemeinde eingegangen sei. «Der Gemeinderat wird das Schreiben analysieren», erklärte Waeber. «Eine weitere Stellungnahme ist im Moment nicht möglich.»

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