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VCS und Pro Natura wollen keine neuen Parkplätze an der Austrasse

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Das Spielplatz-Projekt an der Austrasse in Flamatt sieht sich mit Schwierigkeiten konfrontiert. Erst wurde es vom Generalrat nur in abgespeckter Form genehmigt (die FN berichteten). Denn ursprünglich hätte zur Erneuerung des Spielplatzes an der Sense auch eine Mehrzweckspielanlage inklusive Eisfläche entstehen sollen, dies in der Nähe des Fussballplatzes. Jetzt sind gegen das Baugesuch für die neuen Spielgeräte auch Einsprachen eingegangen. Die Einsprachen der Freiburger Sektion des Verkehrsclubs der Schweiz (VCS) und von Pro Natura Freiburg richten sich aber nicht gegen die Spielgeräte, sondern gegen die zwölf Parkplätze, die ebenfalls entstehen sollen. Da diese aus dem Baugesuchsformular nicht hervorgingen, entstehe der Eindruck, dass die Gemeinde sie durch die Hintertür erstellen wolle, moniert der VCS. Auch Pro Natura hält im Einspracheschreiben fest, dass das Baugesuch irreführend sei. Weiter stört die Organisationen, dass die Nutzer der Plätze nicht erkennbar seien und damit der Bedarf nicht nachgewiesen sei. Im Umkreis von 150 Metern seien zudem ausreichend Parkplätze vorhanden.

«Aus Landschafts- und Naturschutzgründen sind die vorgesehenen Parkplätze nicht tragbar», hält Pro Natura Freiburg fest. Sie befänden sich in einem wertvollen Naherholungsgebiet. Ausserdem wären die geplanten Plätze eine Gefahr für die Kinder auf dem Spielplatz. Der VCS befürchtet einen Nutzungskonflikt zwischen Automobilisten und Benutzern des Wander- und Radweges an der Sense.

Laufen ist unbeliebt

«Die Parkplatzsituation an der Austrasse ist schwierig», sagt Wolfgang Schmutz, Liegenschaftsverwalter in Wünnewil-Flamatt. Auf kleinstem Raum seien Sportplatz, Turnhalle, Schulhaus und katholische Kirche vorzufinden. Und obwohl die Gemeinde immer wieder darauf hinweise, dass die Parkplätze im Dorf zu benutzen seien, werde die Strasse oft fast zuparkiert.

Die Plätze sollen dort entstehen, wo heute eine baufällige Baracke steht, die abgerissen werden soll. Im Baugesuch habe die Gemeinde genau darauf hingewiesen, dass ein Weg dahin führen und wie dieser beschildert werden solle. Schmutz bedauert, dass die Einsprachen das Spielplatz-Projekt verzögern. «Wir werden mit den Einsprechern das Gespräch suchen», sagt er. Das Vorgesuch sei vom Kanton bewilligt worden.

 

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