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Velo als täglicher Begleiter

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Velo als täglicher Begleiter

St. Ursen nimmt Abschied von Pfarrer Adalbert Ambauen

Mit einem ökumenischen Gottesdienst unter dem Motto «Gläubig aufwärts, dankend rückwärts, liebend seitwärts und zuversichtlich vorwärts» haben Christen beider Konfessionen am Sonntag in St. Ursen Abschied genommen von Pfarrprovisor Adalbert Ambauen.

Viele Gläubige beider Konfessionen haben sich am Sonntag beim Fussballplatz in St. Ursen versammelt, um von Pfarrprovisor Adalbert Ambauen im Rahmen einer ökumenischen Feier offiziell Abschied zu nehmen. Pfarrer Ambauen verlässt nach sieben Jahren segensreichen Wirkens Ende Juli die Pfarrei St. Ursen und kehrt in seine geliebte Heimat, das Nidwalderland, zurück.

Dem Gottesdienst standen neben Adalbert Ambauen auch die Pfarreileiterin Denise Poffet El Betjali sowie auch Silvia Olbricht, Pfarrerin der reformierten Kirchgemeinde Weissenstein-Rechthalten, vor.

Sein geliebtes Velo

Pfarreileiterin Denise Poffet El Betjali zeichnete in ihrem Predigtwort das Wirken von Adalbert Ambauen in St. Ursen nach. Sie stellte das Velo, welches für Pfarrer Ambauen zum täglichen Begleiter wurde, als Symbol in den Mittelpunkt der Predigt. Das Fahrrad wurde von der JuBla reich geschmückt und so dem scheidenden Pfarrer anlässlich der Abschiedsfeier übergeben.

Zuversichtlich vorwärts: Diesen ersten Leitsatz benützte Denise Poffet El Betjali, um die Zuversicht von Adalbert Ambauen nachzuzeichnen. «Wenn anderen Leuten der Schnauf ausgeht, ruft Adalbert immer noch ein kräftiges, zuversichtliches », führte sie aus. Auch wenn seine Art nicht immer allen bequem war, fand er doch immer die Spur zum Vorwärts.

Dankend rückwärts: Jedes Velo verfügt über eine Bremse. So bittet die Predigerin den scheidenden Seelsorger, diese Bremse manchmal zu benutzen und seine künftige Fahrt zu kontrollieren. Die Kinder und die Senioren lagen Adalbert besonders am Herzen. Für sie hatte er immer ein offenes Ohr und war ihnen stets ein treuer Begleiter mit gutem Herz. «Alle diese Menschen rufen dir heute ein kräftiges Dankeschön nach», hielt sie fest.
Gläubig aufwärts: Adalbert Ambauen hat selber im Pfarrblatt geschrieben, dass er nun etwas kürzer treten möchte, um über genügend Zeit zu verfügen, seine eigene Himmelfahrt vorzubereiten. Auch dieser Tatsache schaut Adalbert Ambauen mit Gelassenheit und in gläubiger Zuversicht entgegen.
Adalbert Ambauen selber betonte, seine Aufgabe habe ihm Freude bereitet und er habe vielen aufgestellten Menschen begegnen dürfen. Seine witzige und oftmals ironische Art hat vielen Mitmenschen geholfen, den Zugang zum Glauben in ganz unkomplizierter Art zu finden. Er rief alle auf, auch inskünftig Engel füreinander zu sein und immer eine gute Kameradschaft miteinander zu pflegen.

Herzlichen Dank

Pfarreipräsident Franz Jungo dankte dem scheidenden Priester im Namen aller Pfarreiangehörigen und wünschte ihm einen geruhsamen und möglichst sorgenfreien Lebensabend an den Gestaden des Vierwaldstättersees. Elisabeth Moser-Gutknecht als Präsidentin der reformierten Kirchgemeinde Weissenstein-Rechthalten dankte für die gute und fruchtbare Zusammenarbeit, welche Pfarrer Ambauen gerade in der Ökumene als verständnisvoller Förderer gezeigt habe. Sein guter Geist, so hofft sie, werde sicher in der hiesigen Diaspora seine Fortsetzung finden.

Der Gottesdienst wurde umrahmt von den Klängen der Musikgesellschaft sowie den Melodien des Gemischten Kirchenchores St. Ursen wie auch von den Schülerinnen und Schülern, die ihrem lieben Pfarrer mit einem eigens getexteten Lied ein herzliches Dankeschön nachriefen für die vielen schönen Stunden, und die Pommes-frites-Plauschs, die er für sie zubereitet hat. Den Dank und die guten Wünsche schickten die Kinder mit der Farbenpracht bunter Ballone zum Himmel. Mit einem gediegenen Apéro fand die Abschiedsfeier ihren Abschluss. yo

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