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Venus aus Blei in Vallon

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Autor: lukas schwab

Vallon Im vergangenen Winter machten Archäologen bei Ausgrabungen in Vallon einen überraschenden Fund: Sie stiessen auf eine 13,7 Zentimeter grosse und 558 Gramm schwere Venus-Figur aus Blei. Die kleine Statue, deren Kopf fehlt, konnte als «Venus pudica», zu Deutsch schamhafte Venus, identifiziert werden. Dabei handelt es sich um einen griechisch-römischen Statuentypus, der seit hellenistischer Zeit bekannt ist. Die Figur stammt aus dem 2. Jahrhundert nach Christus und ist vom 1. Juni bis zum 5. Juli im Römermuseum in Vallon ausgestellt.

Gemäss Medienmitteilung des Amtes für Archäologie des Kantons Freiburg kann die Arbeit wohl einer regionalen oder lokalen Werkstatt zugeschrieben werden. Götterbilder aus Blei sind zwar nicht sehr häufig, aber aus dem gesamten Römischen Reich bekannt. Wegen der geringen Kosten von Blei waren solche Figuren Objekte des Volksglaubens, die leicht herzustellen waren. In Wohnhäusern waren sie als Schutzgötter des Hauses häufig Bestandteil eines kleinen Schreins oder Tempels.

Seit 2006 untersucht das Amt für Archäologie die Gärten der antiken Villenanlage in Vallon, die vor dem heutigen Römermuseum liegen und bisher nur punktuell freigelegt worden sind.

Musée romain de Vallon, Vallon. Juni bis September, jeweils Mo. bis So., 14 bis 18 Uhr, Oktober bis Mai jeweils Mo. bis So., 14 bis 17 Uhr. www.pro-vallon.ch

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