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Verändertes Verständnis der Fischerei

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Freiburger Fischer tagten in Plaffeien

Kantonalpräsident Stefan Raemy konzentrierte sich in seinem Jahresbericht ganz auf den Ethikkodex, welcher an der Delegiertenversammlung des schweizerischen Fischerverbandes mit überwältigendem Mehr angenommen wurde. Der neue Ethikkodex habe zu Tage gebracht, dass nicht nur die Gesellschaft einem rapiden Wechsel unterworfen sei, sondern auch die Fischer und die Fischerei, welche auch Glieder dieser Gesellschaft seien. Die Rolle und das Verständnis der Fischerei habe einen rapiden Wechsel erfahren. Immer mehr werde die Fischerei als
Sport und Freizeitbeschäftigung betrieben, dies sei vor allem bei der jüngeren Generation eindeutig festzustellen.

Hilfreicher Ethikbericht

Der Fischer, der fischt, um seine Beute zu behalten, werde langsam vom Sportfischer verdrängt. «Hat die reine Fischerei – ohne den Fisch zu behalten – eine Daseinsberechtigung und ist solches Fischen ethisch überhaupt vertretbar?», fragte sich Präsident Raemy. Es gelte nun, sich den heiklen Fragen über die Zukunft der Fischerei zu stellen und dadurch ebenfalls die Aufmerksamkeit der Bevölkerung zu gewinnen. Der neue Ethikbericht habe zumindest dazu geführt, die Rolle als Fischer und seine Aufgabe in der Gesellschaft neu zu definieren.

Vorstand neu strukturiert

Um den ständig wachsenden Aufgaben wirkungsvoller nachzukommen, wurde der Vorstand neu strukturiert. Die vier Regionen sind mit einem ständigen Mitglied im erweiterten Vorstand vertreten. Diesem gehören ebenfalls die neu geschaffenen Unterabteilungen Aufsicht, Ausbildung und Umweltfragen an. Der engere Vorstand wird künftig lediglich fünf Personen umfassen. (Präsident, Sekretär, Kassier, Öffentlichkeitsarbeit, Gewässerbewirtschaftung).

Zwei neue Ehrenmitglieder

Die scheidenden Vorstandsmitglieder Bruno de Weck und Jean-Daniel Savoy (26 respektive 14 Jahre im Vorstand) wurden zu Ehrenmitgliedern ernannt. Janine Magnin ist
nach zwei Jahren als Sekretärin ebenfalls zurückgetreten. An ihrer Stelle wurde Michelange Schmitt gewählt.

Demnächst im Internet

Kassier Bernard Creux unterbreitete eine Jahresrechnung. Den 132000 Franken Staatssubventionen für die Fischbrut stehen Ausgaben für denselben Zweck von 143000 Franken gegenüber. Der Freiburger Verband der Fischervereine wird demnächst im Internet unter der Adresse «www.fribourg-peche.ch» zu finden sein. Die Delegierten liessen sich anhand von Beispielen davon überzeugen, dass die von Michelange Schmitt entworfene Internetseite mittlerweile zu einem echten Schmuckstück geworden ist. Sie stimmten sowohl der Investition von 8881 Franken als auch den jährlichen Kosten von 2150 Franken zu. Jäger und Fischer hätten oft mit ähnlichen Problemen zu kämpfen, stellte Paul Gauch in seiner Grussbotschaft des kantonalen Jägervereins fest. Dank guter Zu-
sammenarbeit habe man beim
ursprünglich vorgesehenen Betretungsverbot eine für alle annehmbare Lösung gefunden. Ammann Otto Lötscher wünschte sich bei
auftretenden Schwierigkeiten, in
den Gewässern und rundherum, von Seiten der Fischer mehr Kontaktfreudigkeit zu den örtlichen Behörden.

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