Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Verantwortungsvolle Unternehmer halten Wirtschaftskrise in Grenzen

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Arthur zurkinden

«Wir haben ausgezeichnete Unternehmen und einen Staat ohne Schulden. Zudem haben Staat und Privatwirtschaft gemeinsame Projekte und wollen den Kanton vorwärts bringen. Sie arbeiten Hand in Hand», sagte Charles Phillot am Donnerstag an einer Podiumsdiskussion über die Folgen der Finanzkrise auf die Freiburger Wirtschaft in Bulle. Er dachte dabei an die Förderung von umweltbewussten Unternehmen («Clean Tech»), an den geplanten Technologiepark Bertigny-West usw.

Keine Massenentlassungen

Zuvor stellten die Diskussionsteilnehmer fest, dass die Freiburger Wirtschaft der Krise sehr gut trotzt. «Vor einem Jahr hatten wir eine Arbeitslosigkeit von 2,5 Prozent, jetzt sind es 3,5 Prozent. Im Kanton Neuenburg lag diese Rate vor einem Jahr bei 3,2 Prozent, jetzt bei 6,4 Prozent», veranschaulichte Reto Julmy, stv. Direktor der Freiburger Wirtschaftsförderung, diese Tatsache. Nach seinen Worten ist die Freiburger Wirtschaft viel diversifizierter als jene von Neuenburg und besteht ausschliesslich aus KMU, die flexibler sind.

Zu spüren bekommt Freiburg die Krise aber dennoch, vor allem die exportorientierten Unternehmen. Einig waren sich aber die Diskussionsteilnehmer, dass die Freiburger Unternehmer alles versuchen, um Entlassungen zu vermeiden. So haben viele Firmen Kurzarbeit eingeführt. Laut Phillot ist die Zahl der Betroffenen aber bereits rückläufig. Waren es im April 2009 2257, so waren im Juli noch rund 1500 als Teilzeitarbeitslose registriert.

Unternehmer behalten wertvolle Mitarbeiter

Wie Phillot ausführte, haben die Freiburger Unternehmer in den letzten Jahren viel in die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter investiert. Und diese Leute wollen sie behalten, in der Überzeugung, dass wieder bessere Zeiten kommen.

«Wir versuchen, auf der ganzen Welt Geschäfte zu machen», meinte er als Direktor der Maschinenfabrik Frewitt. «Ja, wir gehen auch nach China, denn dort besteht ein riesiges Potenzial. Eine Firma ist dank allen Mitarbeitern erfolgreich, aber der Motor ist der Patron, der alles tut, um Arbeit zu holen», fuhr er fort.

Tiefer Dollar-Kurs

Zu schaffen macht den Unternehmen gegenwärtig auch der tiefe Dollar- und Euro-Kurs, der nicht nur die Schweizer Produkte im Ausland verteuert, sondern auch die Konkurrenz aus dem Ausland auf dem heimischen Markt verstärkt. Weniger problematisch ist es für die Freiburger KMU, von den einheimischen Banken Kredite zu erhalten, wie dies SVP-Nationalrat Jean-François Rime bestätigte. Er wies aber darauf hin, dass die KMU wegen schlechteren Abschlüssen ein schlechteres Ranking haben und höhere Zinsen bezahlen müssen.

Nach Worten von Thierry Volery, Prof. an der Uni St. Gallen, weisen die KMU einen hohen Selbstfinanzierungsgrad auf. «Sie haben das Messer nicht am Hals», wusste er zu berichten. «Und die Unternehmer schnallen den Gürtel enger», ergänzte er und machte so deutlich, dass die KMU nicht einfach Gewinn machen wollen und rücksichtslos Leute entlassen.

Meistgelesen

Mehr zum Thema