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Verband für Alterseinrichtungen erhält Label für Zweisprachigkeit

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Das Forum für die Zweisprachigkeit mit Sitz in Biel hat der Vereinigung freiburgischer Alterseinrichtungen gestern an der Generalversammlung in Attalens das Label für Zweisprachigkeit überreicht. Das Forum bezeichnet den Verband als Stimme der 55 Freiburger Heime, in denen 2700 Bewohner und Bewohnerinnen untergebracht und 4800 Mitarbeitende beschäftigt sind. Der Verband lebe Zweisprachigkeit aktiv vor, sowohl in der Verwaltung als auch im achtköpfigen Vorstand, schreibt das Forum in einer Mitteilung. Mit der Zertifizierung profiliere sich die Vereinigung als effektiv zweisprachiges Unternehmen. Das Label hat eine Gültigkeit von fünf Jahren und wird dann erneut untersucht.

Das Forum begründet die Zertifizierung mit drei Punkten: Gegen aussen zeichne sich die Vereinigung durch eine hervorragende Kommunikation in beiden Sprachen aus, etwa bei der Bereitstellung von Dokumenten oder bei der Anpassung an die Sprache des Gesprächspartners. Im Generalsekretariat verfüge das kleine Team über die notwendigen Sprachkompetenzen, um eine funktionelle Zweisprachigkeit zu gewährleisten. In der internen Kommunikation dominiere zwar das Französische, doch zwei deutschsprachige Mitglieder des Vorstandes garantieren nun einen regelmässigen Gebrauch der deutschen Sprache.

Emmanuel Michielan, Gene­ral­sekretär der Vereinigung der Alterseinrichtungen, betont gegenüber den FN, dass es im Kanton Freiburg zahlreiche Heime gibt, die einen zweisprachigen Betrieb führen. Er nennt Sugiez, Jeuss oder Bonnefontaines als Beispiele. Die sprachliche Durchmischung könnte sogar noch zunehmen, meint Michielan. Er sieht im Label für die kantonale Vereinigung eine Möglichkeit, die einzelnen Heime auf diesen Trend zu sensibilisieren.

Positives Feedback

Dass die Anstrengungen für bessere Zweisprachigkeit wahrgenommen werden, zeigt auch eine Evaluierung, die der Vorstand durchführen liess. So werden allgemein die Leistungen der Vereinigung von ihren Mitgliedern mit einer 85-prozentigen Zufriedenheit bewertet. Die deutschsprachigen Pflegeheime zeigten sich in der Umfrage gar zu 100 Prozent zufrieden mit den Aktionen zur Förderung der Zweisprachigkeit.

Pflegeheime

Antrag auf einen höheren Pensionspreis

Im Bericht über politische Themen rund um die Alterseinrichtungen ging Präsident René Thomet an der Generalversammlung auf diverse Fragen der Finanzierung ein. Er erwähnte, dass Pflegeheime mehr und mehr finanzielle Schwierigkeiten bekunden. Dies etwa, weil der Pensionspreis seit 2013 bei 103 Franken blockiert ist. Die Vereinigung schlägt deshalb der Gesundheitsdirektion vor, eine Erhöhung um 4 Franken für die Finanzplanung 2018–2022 vorzunehmen. Auch sollen Investitionskosten für Material einbezogen werden. Für Kurzaufenthalte wird eine Förderfinanzierung beantragt.

uh

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