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Verbrennungsanlage Saidef bereitet seit kurzem Schlacke auf

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In Posieux ist seit wenigen Wochen die europäisch und sogar weltweit erste Aufbereitungsanlage für Verbrennungsrückstände (Schlacke) mit Elektro-Fragmentierung im Einsatz. Die Aktionäre der Verbrennungsanlage Saidef konnten am Mittwoch am Rande ihrer Versammlung einen ersten Augenschein von der Anlage nehmen.

«Wir sind nun in der Testphase», sagte Direktor Albert Bachmann auf Anfrage. «Doch bereits haben wir erste visuelle Ergebnisse, die drauf hindeuten, dass die elektrodynamische Zertrennung der Rückstände funktioniert.» Die Installation der neuen Anlage begann letztes Jahr während der jährlichen Revision. Dank dieser Zeitplanung konnte der Betrieb der Saidef ohne Unterbruch weitergehen. Gemäss Bachmann wird die Saidef diesen Herbst erste Zahlen zum Betrieb der neuen Schlackenaufbereitung liefern können. Die neue Anlage soll der Kehrrichtverbrennungsanlage Saidef einen weiteren Vorteil im umkämpften Marktumfeld bieten, wie Präsident Claude Gremion im Jahresbericht betonte. Nicht nur sollen Kosten so weit als möglich gesenkt werden, sondern auch neue Einnahmequellen sind erwünscht.

Wie Direktor Albert Bachmann gegenüber den FN hervorhob, hat die Saidef 2015 wirtschaftlich ihr bisher bestes Resultat erzielt. Bei einem Umsatz von 25 Millionen Franken resultiert ein Nettogewinn von 1,1 Millionen Franken. «Das Geld kommt in die Reserve für einen Neubau», so Bachmann. Bei der Bildung dieser Reserven sei die Saidef vor allem durch zwei kritische Jahre 2006 und 2007 in Rückstand geraten, nun sei dies aber wieder aufgeholt.

Markantes Betriebsjahr

Grund für den guten Jahresabschluss sind gemäss Bachmann nebst dem besseren Kostenmanagement Mehreinnahmen aus dem Verkauf von Strom und Wärme. Dieser brachte der Saidef 2015 Einnahmen von 4,16 Millionen Franken.

Das 15. Betriebsjahr war zudem markant, weil die Saidef das wichtige Leitsystem ersetzt und in Betrieb genommen hat. Anschliessend hat auch die Raumplanungs-, Umwelt- und Baudirektion die Betriebsbewilligung für weitere fünf Jahre erneuert.

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