Im letzten Jahr erhielt die Freiburger Kantonspolizei 565 Verdachtsmeldungen auf häusliche Gewalt, betroffen waren Frauen, Männer und Kinder. Das sind insgesamt 135 Meldungen weniger als noch vor acht Jahren. Laut Polizeisprecher Bernard Vonlanthen nehme die Polizei an, dass diese Entwicklung auf die geänderte Gesetzeslage zurückzuführen sei. In der Schweiz müssen Polizei und Justiz seit 2004 Gewalttaten in der Ehe oder in einer Partnerschaft von Amtes wegen verfolgen.
Das Strafgericht in Tafers beschäftigte sich am Donnerstag ebenfalls mit Gewalt in der Ehe: Einem Mann wird vorgeworfen seine Frau zum Geschlechtsverkehr gezwungen zu haben.
jp
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