Wegen eines verdächtigen Gegenstandes gab es 26. November auf dem Areal der Blue Factory einen Polizeieinsatz. Nun hat ein 28-jähriger Mann seine Tat gestanden.
Die Freiburger Kantonspolizei hat den Mann ermittelt, welcher am 26. November des vergangenen Jahres ein verdächtiges Paket auf dem Gelände des Blue-Factory-Areals deponierte. Nun hat der Mann die Tat gestanden.
Wie die Freiburger Kantonspolizei in einem Communiqué mitteilte, steht der Vorfall im Zusammenhang mit dem Covid-19-Gesetz, über das am 28. November 2021 abgestimmt wurde.
Der 28-Jährige, der in der Region wohnhaft ist, sagte bei Befragungen, er habe mit einem pyrotechnischen Gegenstand im Paket die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf ein Transparent am Schornstein des Blue-Factory-Areals lenken wollen. An diesen Schornstein der ehemaligen Cardinal-Bierbrauerei hängte der Mann eine Parole zur Abstimmung. «Er erklärte, dass er allein gehandelt habe und seine Meinung kurz vor der Abstimmung über das Covid-Gesetz zum Ausdruck bringen wollte», schreibt die Kantonspolizei in der Mitteilung.
Das Paket enthielt einen Rauchkörper, der mit einer funktionierenden Zündvorrichtung verbunden war. Eine Spezialeinheit der Waadtländer Kantonspolizei neutralisierte das Paket nach der Entdeckung. Bei der Neutralisierung kam es zu keinerlei Schäden. Rund zwanzig Personen wurden vorsorglich evakuiert und alle Zugänge zum Areal abgesperrt. Beim Einsatz wurde niemand verletzt.
Der 28-Jährige wurde nach dem Ende der polizeilichen Befragungen auf freien Fuss gesetzt. Er wird aber bei der Staatsanwaltschaft angezeigt. Am 28. November 2021 stimmte das Schweizervolk mit rund 62 Prozent Ja-Stimmen dem Covid-19-Gesetz des Bundes zu.
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