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Verdichtung meint etwas anderes

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Mit Beunruhigung beobachte ich, dass der Begriff Verdichtung in der Stadt Freiburg falsch verstanden wird. Wie man diversen Publikationen des Bundesamtes für Raumplanung entnehmen kann, sind hiermit weder dicht aneinander stehende Häuser noch das maximale Überbauen verbleibender Grünflächen gemeint.

Vielmehr soll Verdichtung der Zersiedelung, also dem ungebremsten Bau von Einfamilienhäusern, entgegenwirken und zum langfristigen Verzicht auf das eigene Haus mit Garten führen. Dies gelingt durch weitschauende Planung mit intensiver Einbeziehung der Bevölkerung. Unter Erhalt von Grünflächen und Schaffung von Ausgleichsflächen bekommen Familien ein attraktives und lebenswertes Wohnumfeld mit vielfältiger Infrastruktur.

Es ist mir daher unverständlich, warum Frau Surchat Vial die Mitwirkung der Bevölkerung bei der Planung dieser grossen Überbauung komplett ablehnt und die Wünsche und Bedürfnisse der Wohnbevölkerung im Vorfeld nicht wahrgenommen werden sollen.

 Am Schönberg, dem grössten Quartier der Stadt Freiburg mit mehr Einwohnern als Düdingen, fehlt es seit Jahren an vielen Infrastrukturen, seien es Spiel- und Erholungsflächen, Sportplätze und Einkaufsmöglichkeiten oder die Schulhäuser. Das ganze Quartier braucht endlich ein Konzept, um dem weiteren Verfall der bestehenden Infrastrukturen entgegenzuwirken und diese bedarfsgerecht für die bestehende Bevölkerung auszubauen. In meinen Augen sollten diese Arbeiten ausgeführt sein, bevor man weitere Einwohner anziehen will. Für den Gemeinderat stellt der Schönberg leider keine Priorität dar, und die Situation hat sich durch die zunehmende Bautätigkeit weiter verschlechtert.

Ich danke Herrn Etienne, dass er darauf aufmerksam macht, dass die städtischen Behörden bewusst ohne die Bevölkerung planen, in deren Diensten sie stehen. Den Einwohnern soll am Ende nur die Möglichkeit der Einsprache und der Gang vor Gericht bleiben. Ich hoffe, sein Engagement führt zu einem Umdenken bei der Planung und Gestaltung unserer Stadt.

 

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