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Verdienter Sieg in letzter Minute

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Autor: matthias fasel

Endlich hat Gottéron das St. Leonhard wieder einmal zum Kochen gebracht. 40 Sekunden vor Schluss schoss Verteidiger Marc Abplanalp Freiburg zum verdienten Sieg. In den Minuten zuvor war dem Heimteam anzumerken gewesen, dass es den Sieg vehemmenter sucht als der in angenehmeren Regionen der Tabelle platzierte Gast. Der Treffer war insofern die logische Folge der Freiburger Belagerung des Tores von Ronnie Rüeger.

60 schwarze Sekunden

Ein Herzschlagfinale wäre aus Sicht der Freiburger durchaus zu verhindern gewesen. Doch nachdem der stark aufspielende Serge Aubin mit seinem ersten Tor seit 15 Runden die Freiburger in der 26. Minute mit 2:0 in Front schoss, reichte eine rabenschwarze Minute aus, um die hart erarbeitete Führung gleich wieder herzugeben. So stand es nach einem Doppelschlag von Félicien Du Bois und Victor Stancescu exakt 60 Sekunden nach Aubins Treffer wieder 2:2. Einmal mehr wurde in dieser Situation die momentane psychische Fragilität der Mannschaft von Serge Pelletier unter Beweis gestellt. Doch nach dem Timeout von Pelletier fingen sich die Freiburger wieder und bestimmten das Spiel wie bereits zuvor auch dem Rückschlag mehrheitlich.

Birbaum im Rampenlicht

Es war vor allem Gottérons viel kritisierte Offensive, die gestern ein Revival feierte. Sowohl im Spielaufbau als auch im gegnerischen Drittel lief der Puck deutlich besser als über weite Strecken der bisherigen Saison. Vor allem die Paradelinie um Serge Aubin, Mike Knoepfli und Mark Mowers, der völlig überraschend sein Comeback gab, sorgte stets für Gefahr. Trotzdem zeigt die Tatsache, dass drei von vier Toren von Verteidigern erzielt wurde, dass die Chancenauswertung der Stürmer auch gegen Kloten nicht optimal war. Vor allem die wirblige Linie um Beni Plüss, Andrei Bykow und Corsin Casutt sündigte immer wieder vor dem Tor.

Dem Spiel seinen Stempel aufgedrückt hat in erster Linie Alain Birbaum; im Positiven wie im Negativen. Einerseits schoss der kleingewachsene Verteidiger zwei Tore, beim ersten tanzte er Tommi Santala auf engstem Raum gar auf sensationelle Weise aus. Allerdings stand der Spieler mit der in dieser Saison schlechtesten Plus-Minus-Bilanz im Team auch bei zwei Gegentoren auf dem Eis. Trotzdem wogen seine Tore gestern sicherlich schwerer, dürfte es für die Moral der Freiburger, die in den letzten zehn Spielen mickrige zwölf Tore erzielt hatten, sehr gut getan haben, endlich wieder einmal vier Treffer zu erzielen. Kommt hinzu, dass die Treffer mehrheitlich schön herausgespielt waren.

Dabei kam den Freiburgern sicher entgegen, dass sie endlich einmal auf ein Team trafen, das noch mehr verletzte Spieler hat. Sieben zu sechs lautete die Bilanz in dieser Hinsicht zugunsten der Zürcher. Besonders schwer wogen bei Kloten die Ausfälle von Verteidigungsminister Radek Hamr und Nati-Stürmer Roman Wick. Trotzdem soll dies die Leistung der Freiburger nicht schmälern. Immerhin gewannen die Klotener nach schwachem Saisonstart zuletzt 11 von 13 Spielen.

Deutliche Aufwärtstendenz

Der gestrige Sieg ist ein weiterer Beweis für die Aufwärtstendenz, die bereits in den letzten beiden Spielen zu beobachten gewesen war. «Diesmal haben wir im Gegensatz zu den Spielen gegen Davos und Genf den verdienten Lohn für unsere Arbeit erhalten», sagte denn auch ein erleichterter Pelletier. Nun gilt es, diesen Schwung in die beiden Spiele vom Wochenende in Rapperswil und gegen Biel mitzunehmen. Einige Punkte gegen die beiden direkt über dem Strich klassierten Teams würden nämlich dafür sorgen, dass man in Freiburg auch nach der lang ersehnten Nati-Pause noch ein bisschen von den Playoffs träumen darf.

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