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Verein «Rettet den Schwyberg» setzt Engagement mit Verstärkung fort

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Autor: Mireille Rotzetter

Freiburg Rund 40 Personen fanden sich am Mittwochabend zur Generalversammlung des Vereins «Rettet den Schwyberg – Sauvez les Préalpes» im Botanischen Garten in Freiburg ein. Der Verein wehrt sich vehement gegen die von einer Tochterfirma der Groupe E geplanten Windturbinen auf dem Schwyberg.

Zahlreiche Auftritte

«Eigentlich haben wir keinen einzigen Erfolg vorzuweisen», sagte der Präsident und emeritierte Biologieprofessor Dieter Meyer nach den Jahresberichten. Dass aber die Entscheide bezüglich der Windturbinen stets hinausgeschoben werden, könne vorsichtig als Teilerfolg gewertet werden (siehe Kasten). Im vergangenen Jahr hat der Verein in erster Linie versucht, auf sich aufmerksam zu machen: Zahlreiche Diskussionen mit Politikern, Groupe E und Umweltverbänden fanden statt, Flyer wurden verteilt und Medienkonferenzen organisiert. Zusätzlich konnten neue Vorstandsmitglieder gewonnen werden. Pierre-André Cordey, Laurent Bardy und Simon Rebetez wurden am Mittwoch einstimmig gewählt.

Einsatz mit Herzblut

Obwohl das Engagement politisch noch kaum Früchte getragen hat, wollen sich die Mitglieder des Vereins weiterhin für die Erhaltung der Landschaft am Schwyberg einsetzen. Wie sehr ihnen ihr Anliegen am Herzen liegt, wird an der Abschlussdiskussion deutlich, bei der Pläne für die Aktivitäten im Jahr 2012 geschmiedet werden. «Die Leute müssen begreifen, dass nicht nur die Windturbinen, sondern insbesondere auch deren Bau einen unwiderrufbaren Eingriff in die Natur bedeuten», sagte Dieter Meyer. «Wir müssen Wanderer und junge Leute für uns gewinnen», sagte ein Anwesender. Ein anderer meint, dass emotional, wissenschaftlich und empirisch argumentiert werden müsse. Die Debatte wird eifrig weitergeführt. «Yes, we can», sagt sich der Verein schliesslich , wobei Dieter Meyer anfügt «Auch wenn ich lieber sagen würde: Yes, we did it.»

Windpark: Entscheid hängig

Das Bau- und Raumplanungsamt unter der Leitung des frisch gewählten Staatsrates Maurice Ropraz muss entscheiden, ob das geplante Windkraftprojekt auf dem Schwyberg zonenkonform ist. «Der Entscheid sollte in den nächsten 14 Tagen fallen», sagte Pressesprecherin Corinne Rebetez. Sicher sei das aber nicht. Der Windpark soll Strom für 9000 Haushalte liefern. Fünf Umweltverbände haben Einsprache erhoben gegen das Projekt, hauptsächlich, weil ein wichtiger Vogelzug durch das Gebiet führt.mir

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