Vereinfachung des Sprachenerwerbs
Auch wenn die Abstimmung über die Partnersprache knapp verloren ging, hat der Staatsrat die Vereinfachung des Sprachenerwerbs in der letzten Legislaturperiode als ein vorrangiges Ziel erklärt. «Der vorgezogene Fremdsprachenunterricht ist Realität geworden: In der Primarschule beginnt das Erlernen der deutschen resp. französischen Sprache in der 3. Klasse, und Englisch wird in der Orientierungsschule ab dem 7. Schuljahr unterrichtet», hielt Erziehungsdirektoirn Isabelle Chassot fest.Laut Staatsrat sind die Schüler nun zu einem systematischen Spracherwerb übergegangen. Im welschen Kantonsteil wurde eine Strategie zur Umsetzung der neuen Lehrmittel erarbeitet. Parallel dazu steht ein Konzept für den Unterricht zum Erlernen der Partnersprache und der Fremdsprachen in der Ausarbeitungsphase. Der Schwerpunkt liege auf den bestehenden Strukturen (Sprachprojekte, Schüleraustausch, 10. partnersprachliches Schuljahr), wobei auch neue Strukturen entwickelt werden (früher erste Kontakte mit den Sprachen, ab der 5. Klasse erste Kontakte mit Englisch, gemeinsames didaktisches Vorgehen in verschiedenen Fächern, Verwendung des Sprachen-Portfolios, Versuche mit zweisprachigen Klassen in der OS und mit integriertem zweisprachigem Unterricht. az