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«Vergessen wir die Sorgen für einen Tag»

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Autor: Hannes Währer (Text) und Corinne Aeberhard (Bilder)

Zwar waren diverse Gäste, beispielsweise Staatsrätin Isabelle Chassot, zur Eröffnungsfeier der diesjährigen Murtner Solennität eingeladen. Aber für einmal gehörte das Wort der Jugend, während sich die Politiker mit den Ehrenplätzen im Saal des Hotels Murten zufriedengeben mussten.

Nebst dem Gedenken an die Schlacht bei Murten war die diesjährige Feier dem Thema Erde gewidmet. Martin Bacher, der als Kadettenhauptmann die Ehre hatte, die Ansprache bei der Eröffnungsfeier zu halten, ging denn auch ausführlich auf das Thema ein.

Umwelt verteidigen

«Oft wird der Erde nicht die notwendige Achtung entgegengebracht», sagte er. Noch immer werde zu viel Natur verbaut und zubetoniert. Man müsse Landschaft und Umwelt verteidigen, so der Kadettenhauptmann. «Aber», appellierte Bacher am Schluss seiner Rede, «vergessen wir unsere Sorgen für einen Tag, heute ist schliesslich ein Fest.»

Eine Aufforderung, die bei der vollständig aufmarschierten Schülerschaft des Schulkreises Murten und dem zahlreichen Publikum aus der näheren Region auf offene Ohren stiess. Nach dem traditionellen Umzug durch die Altstadt strömte das Volk zu den verschiedenen Darbietungen der OS-Klassen vor der französischen Kirche oder auf die Engematte, wo die Primarschüler das Publikum mit aufwändig choreographierten Tänzen unterhielten.

Ein Schwarm Tauben

Abgesehen von der offensichtlichen Freude, mit der die Schülerinnen und Schüler ihre Auftritte absolvierten, wurde auch hier ein optischer und zugleich symbolischer Höhepunkt geboten: Am Schluss der Aufführung liessen die Kinder aus ihrer Mitte überraschend einen Schwarm Tauben in den Himmel fliegen.

Auch geschossen wurde in Murten 533 Jahre nach den kriegerischen Ereignissen auf dem Bodemünzi wieder. Aber nur mit Armbrüsten auf Scheiben. Den Ausstich am Nachmittag gewann Kevin Schmied, während von den Gästen Claude Ducarroz das beste Resultat erzielte.

Pintli und Disco

Schliesslich, nach einem weiteren Umzug durch die Stadt und erneuten Darbietungen, steuerte die Solennität gegen Abend auf ihren inoffiziellen Höhepunkt zu.

Im Soli-Pintli auf dem Pausenplatz des Schulhauses Längmatt strömten die Erwachsenen zusammen – nicht zuletzt um die zahlreich und aus allen Weltgegenden angereisten Heimwehmurtner zu treffen.

Die Jugendlichen der OS-Klassen zog es dagegen in den Festsaal des Hotels Murten, an die Soli-Disco – schliesslich sollte es, wie Kadettenhauptmann Bacher am Morgen gesagt hatte, ein unvergesslicher Tag werden.

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