BERN. Eine Studie an der Universität Bern hat ergeben, dass die Behandlungskosten pro Patient in der Schul- und in der Komplementärmedizin praktisch identisch sind. Die Resultate zeigen jedoch beträchtliche Unterschiede in der Zusammensetzung der Kosten, wie die Universität Bern am Donnerstag mitteilte. 56 Prozent der Kosten, die von Ärzten mit Fähigkeitsausweis in Komplementärmedizin verrechnet werden, entsprechen «den direkten Behandlungskosten». Diese ergeben sich vor allem aus dem Gespräch zwischen Arzt und Patient und ärztlichen Verrichtungen, die sich aus der Krankheit ergeben. Bei Ärzten ohne komplementärmedizinische Tätigkeit beträgt der Anteil der direkten Konsultations- und Behandlungskosten 39 Prozent. sda
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