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Verhandeln ist besser als politischer Druck

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Die unanständig hohen Löhne haben die Grenzen überschritten und machen wütend! Mitarbeiter können Lohnunterschiede verstehen, sofern sie gerechtfertigt sind. Die Jungsozialisten haben mit der 1:12-Initiative eine gravierende Ungerechtigkeit aufgedeckt. Sie haben aber das Problem falsch angepackt! Ihre Lösung riskiert die Schweizer Lohnpolitik ins Wanken zu bringen. Unser Land würde weniger attraktiv für die multinationalen Unternehmen, ob gross oder klein. Diese könnten ihren Standort aus der Schweiz abziehen, was wiederum Arbeitsplätze kosten würde, bei Zulieferern und Unter- lieferanten.

Unsere KMU sind jedoch von ihnen abhängig. Vergessen wir nicht, dass die internationalen Grossunternehmen ein wichtiger Impuls sind für den Wirtschaftserfolg der Schweiz. Durch ihr überdurchschnittliches Wachstum, internationalen Wettbewerb und Forschung werden Arbeitsstellen geschaffen. Für unser Land, ohne natürliche Ressourcen, ist dies lebenswichtig.

Ein JA zur Initiative am 24. November 2013 wäre katastrophal! Weniger Steuereinnahmen für die AHV und andere Sozialwerke sowie ein Anstieg der Arbeitslosigkeit wären die Folgen. Wollen wir das Schicksal umliegender Länder wirklich teilen, die an einer massiver Jugendarbeitslosigkeit leiden?

Es wäre wünschenswert, andere Probleme anzupacken. Zum Beispiel die steigende Armut in der Schweiz, die immer grössere Zahl der Workingpoor sowie den Abbau der Mittelklasse. Es wäre an der Zeit, dass sich Vertreter aus dem sozialen und dem Versicherungsumfeld sowie der Wirtschaft an einen Tisch setzten und mutige, nachhaltige Vorschläge ausarbeiten würden. So wie damals im Jahr 1937, als Leute aus dem Volk die Idee des Arbeitsfriedens lancierten! Wäre eine gerechtere Steuerbelastung von Wirtschaft und Privatpersonen sowie eine bessere Verteilung der Sozialleistungen eine Lösung? Dies wäre eine neue Vision des Sozialvertrags.

Verhandeln und zusammen nach Lösungen suchen sind immer bessere Wege als politischer Druck! Das ist ein sicherer Wert unseres gemeinschaftlichen Lebens. Wir dürfen nicht riskieren, dass unser Wirtschaftssystem durch diese eidgenössische Volksinitiative zerstört wird.

 

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