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Verheissungsvoller Elektropop

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Nach vier Jahren in verschiedenen Formationen hat das Elektropop-Duo Grand Atlas Mondial aus Freiburg vermutlich die Idealbesetzung erreicht. Die Plattentaufe seines Debutalbums ist daher in gewisser Weise auch ein musikalischer Neubeginn. Hinter dem Namen Grand Atlas Mondial stehen Vincent Borcard und Frederic Auderset. Die beiden Musiker kennen sich seit Anfang 2011 und gründeten damals zusammen mit zwei anderen Mitstreitern Grand Atlas Mondial. Es folgten verschiedene Auftritte in renommierten Schweizer Klubs und in Berlin.

Intensiv und druckvoll

Erst vor kurzem haben die beiden entschieden, zukünftig in einer Zweierformation Musik zu schaffen. Der Sound ist aber deswegen keineswegs dünner oder weniger intensiv. Laut Frederic Auderset ist eher das Gegenteil der Fall: «Unsere Tracks sind fast noch rockiger, intensiver und druckvoller geworden.» Die Besonderheit ihres Stils drückt sich aus durch repetitive Rhythmen und Basslinien, die sich mit Melodiephrasen und klanglichen Modulationen kontrastieren.

Trotz dieser Grundstruktur wechseln die Stücke kontinuierlich die Intensität. Entstanden sind sowohl poppige als auch radikalere Tracks. Am Freitag werden die Musiker sieben Stücke des neuen Albums sowie sieben neue und alte Kompositionen präsentieren.

Bass, Synthie und Sampler

Die Grundideen für die Kompositionen werden jeweils mittels Sampler und Synthesizer von Vincent Borcard geschaffen. Frederic Auderset unterstreicht die Rhythmen mit seiner Bassgitarre und dem Basssynthesizer sowie zahlreichen Effektpedalen. Hinzu kommt Borcards düster-melodischer Gesang.

Die Texte seien, so Borcard, abstrakt und nicht persönlich, und beschrieben beispielsweise utopische Gesellschaften. Am Album mitbeteiligt war auch der damals noch zur Band gehörende Jocelyn Gross. Gemixt wurden die Aufnahmen von Manuel Oberholzer im Green Room Studio in Freiburg. Gemastert wurde das Album von Adrian Flück von Centraldubs in Bern.

Um sich für den Liveauftritt im Bad Bonn optimal vorzubereiten, probte die Band während drei Tagen im Rahmen eines vom Kanton finanzierten Gastaufenthalts im Bad Bonn (siehe Kasten). Diese Plattform ermöglicht es den Musikern, sich unter wirklichkeitsgetreuen Bedingungen zu arrangieren. «Man kann technische Details planen. Der Sound und auch die Lichtsituation sind ganz anders als im Proberaum», sagt Auderset. Während des Gastaufenthalts unterstützt daher auch ein Ton- und Lichttechniker die beiden Musiker. Für den Liveauftritt werden ausserdem die mit dem Sampler synchronisierten Videoprojektionen von Vincent Borcard eingesetzt.

Finanzielle Unterstützung

Grand Atlas Mondial sind dankbar für die finanzielle Unterstützung des Kantons. Ohne ihren Bekanntenkreis, welcher der Band direkt oder via Internetplattform «We Make It» unter die Arme gegriffen hat, wäre aber die Album-Produktion kaum finanzierbar gewesen.

Insgesamt haben Auderset und Borcard 10 000 Franken in das Projekt investiert. Je 300 Vinyl-Schallplatten und CDs wurden gepresst. Diese können morgen Freitagabend vor Ort gekauft werden. Die digitale Version des Albums kann über iTunes und über verschiedene Streaming-Dienste heruntergeladen werden.

Bad Bonn,Düdingen. Fr., 19. Dezember, 21.30 Uhr.

Weitere Infos:www.badbonn.ch und www.grandatlasmondial.com.

Definition

Gastaufenthalt für Musiker

Der sogenannte «Gastaufenthalt» («Résidence») ist ein Förderungsinstrument des Kantons zur Unterstützung zeitgenössischer Musik, so Patrick Boschung, Mitinhaber des Kulturlokals Bad Bonn. Es existiert seit 2013. Im Gegensatz zu früher, als sämtliche Musiker einen finanziellen Beitrag an die CD-Produktion erhielten, werden nun auserwählte Musiker unterstützt. Insgesamt finanziert der Kanton 15 Tage. Interessierte Musiker bewerben sich bei einem der fünf Freiburger Musikveranstalter Bad Bonn, Fri Son, Nouveau Monde, Spirale oder Ebullition. Die Vorauswahl treffen die Klubs. Zusätzlich zur «Résidence» wird alle zwei Jahre ein Musiker oder eine Band mit 30 000 Franken gefördert. 2013/2014 waren dies Pony del Sol. Bewerben kann man sich beim Amt für Kultur.ah

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