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Verkaufstage auf der Eu: Gesehen und verkauft

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Wehte die Bise am Vortag die Besucher förmlich durch den Hof auf der Eu, war am Sonntag am Verkaufstag Sehen und Gesehenwerden angesagt. Für die Tiere, die zum Verkauf standen, wurde diskret im Hintergrund digital geboten. Im Vordergrund stand eindeutig das Zusammenkommen und Sich-Austauschen. So wurde erst mal vor Ort diskutiert, was wieso gefällt oder eben nicht und wie die Chancen auf einen guten Verkauf stehen.

«We si epes mache uf dr Eu, de mache sie’s grad juscht!», habe ich vor Jahren mal von einer Jaunerin gehört. Schon seit ein paar Tagen steht ein Festzelt auf der Wiese vor dem Haus auf der Eu, auf zwei Seiten offen, damit alles seine Richtigkeit hat mit den Covid-Bestimmungen. Tagelang wurden Installationen aufgebaut, Kühe hergerichtet und Dekorationen angebracht.

Die Besucher wussten den Aufwand zu schätzen, wie aus Gesprächen zu erfahren war. Auffallend viele Auswärtige beider Sprachen im Alter der Organisatoren fanden den Weg nach Jaun. Man kennt sich, und auch im digitalen Zeitalter werden persönliche Kontakte, sei es im Stall oder in der Festwirtschaft, bevorzugt.

Ich gehöre definitiv nicht zu den Kennern der Szene, erkenne aber, wer eine Ahnung hat und den Organisatoren und Helfern noch Insiderwissen zu entlocken hofft. Die meisten geniessen den sonnigen Herbsttag ganz unaufgeregt. Spannend wird es kurz vor 15 Uhr, vor dem Ende der Auktion. Statt einem kreischenden Auktionator mit Buchstabendurchfall zuzuhören, wird das Steigen der Preise auf dem Smartphone ruhig kommentierend beobachtet. Fast alle Tiere wurden verkauft, den Höchstpreis von 8700 Franken erzielte eine Kuh von Christian Schuwey, dem Hausherrn.

Während die Besucher den Anlass ausklingen lassen, haben die Helfer noch alle Hände voll zu tun mit Melken und dem Organisieren des Abtransportes. Für die Jauner Bauern sind die Wege diesmal am kürzesten. Auch die Auswärtigen haben hier einiges gesehen, ge- und verkauft, hoffentlich nicht das letzte Mal.

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