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Verkehrsforum: «Für einen Quantensprung im öffentlichen Verkehr kämpfen»

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Espace Mittelland (EM), das Netzwerk für wirtschaftliche Zusammenarbeit, dem auch der Kanton Freiburg angehört, hat für gestern Montag zu einem Verkehrsforum nach Thun eingeladen. An der von über 100 Personen besuchten Tagung ging es darum, Anforderungen an den künftigen Schienenverkehr im Grossraum Bern-Freiburg-Solothurn und im Wallis zu formulieren.

Der Walliser Staatsratpräsident Jean-Michel Cina und der Freiburger Staatsrat Beat Vonlanthen erweiterten dabei in ihren Referaten den Blick auf die gesamte Westschweiz. Zusammen mit der Berner Regierungspräsidentin Barbara Egger-Jenzer bestätigten sie die Entschlossenheit zu einem «starken gemeinsamen Engagement», um beim weiteren Ausbau der Verkehrsinfrastruktur zu den erhofften Bundesgeldern zu kommen.

Zur Steigerung der Attraktivität des Grossraums Bern und der Romandie werden nämlich rasch weitere Grossprojekte gefordert. Unter den verschiedenen erwarteten Ausbauten in der Westschweiz ist beispielsweise die durchgehende Doppelspur am Jurasüdfuss (Ligerzer Tunnel) oder das dritte Gleis zwischen Lausanne und Genf.

Grossraum Bern und Wallis

Zentrale Bedeutung für den öffentlichen Verkehr im Grossraum Bern hat nach Meinung der Berner Regierungsratspräsidentin und Verkehrsdirektorin Barbara Egger-Jenzer der Bahnhof Bern. Damit er seine Funktion als zentrale Drehscheibe auch in Zukunft wahrnehmen könne, müsse er und seine Zufahrtslinien massiv ausgebaut werden. Nah- und Fernverkehr müssten dabei entflechtet und gleichzeitig besser aufeinander abgestimmt werden.

Für den Walliser Verkehrsminister Jean-Michel Cina ist der Lötschberg ein Glücksfall für den Grossraum Bern und das Wallis. Schon im ersten Betriebsjahr könne gesagt werden, dass dank der Fahrzeitverkürzung die Wirtschaft sowohl diesseits wie jenseits des Lötschbergs «ganz erheblich profitiert».

Für den Walliser Staatsratspräsidenten ist es unabdingbar, dass sich die Regierungen der interessierten Kantone jetzt für den Vollausbau dieser Transportachse stark machen. Bernard Guillelmon, CEO der BLS AG, ergänzte, dass der neue Neat-Tunnel bereits heute an Spitzentagen voll ausgelastet sei. Das noch bestehende, fast 22 Kilometer lange Einspur-Nadelöhr Mitholz-Ferden verkompliziere und verteuere den Betrieb erheblich. wb

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