Diese Woche hatte der Generalrat von Bulle entschieden, dass der Gemeinderat der zweitgrössten Stadt im Kanton professionalisiert und verkleinert werden soll – von derzeit neun auf neu fünf Mitglieder. Dies gegen den Willen des Gemeinderats von Bulle: Die Stadtregierung selber wollte am Status quo festhalten.
Das Vorhaben passt nicht nur dem Gemeinderat selber nicht, auch die Sektionen von SVP und FDP sind dagegen. Wie sie gestern in einem Communiqué mitteilten, werden sie deshalb gegen die Verkleinerung des Gemeinderats das Referendum ergreifen. «Eine Professionalisierung würde nicht nur Verbesserungen bringen», schreiben die beiden Ortsparteien. «Eine Equipe von neun motivierten Milizpolitikern ist die geeignetste und ökonomischste Lösung», heisst es zur Begründung.