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Vermehrter Einsatz für natürliche Bachläufe

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Autor: josef jungo

Das Problem der Gewässerverschmutzung durch PCB und die Sanierung der Deponie «La Pila» werden auch in den nächsten Jahren aktuell sein, erklärte Präsident Bernard Jaquet an der Delegiertenversammlung des Freiburgischen Verbandes der Fischervereine. Der Verband fordert die Aufhebung des Fischereiverbots für einen Abschnitt der Saane, der Ärgera-Mündung und des Perolles-Sees. In Sachen PCB habe ein Gespräch mit Staatsrat Pascal Corminboeuf und Vertretern von Ämtern stattgefunden.

Jean-Daniel Wicky vom Amt für Wald, Wild und Fischerei, Sektor Aquatische Fauna und Fischerei, dämpfte die Erwartungen. Es gehe auch um gesundheitliche Aspekte, sagte er. Der Verband will die Gruppierung «La Frayère», die sich für die Verbesserung der Laichplätze in der «kleinen Saane» einsetzt, unterstützen. Ebenso begleitet er das Projekt der Renaturierung der Broye.

Für Natur und Fischerei einstehen

Die ganze Angelegenheit mit dem Fischereiverbot führte innerhalb des Vorstandes zu unterschiedlichen Meinungen, berichtete Vizepräsident Siegfried Baur. Mehrere Mitglieder hätten deshalb den Vorstand verlassen. Andere Mitglieder traten aus persönlichen oder beruflichen Gründen zurück. Nach dem Rücktritt des Präsidenten Daniel Gendre leitete er den Verband ad interim. Nur noch acht der vor zwei Jahren gewählten Mitglieder stellten sich an der Delegiertenversammlung zur Wiederwahl. Trotz dieser Reduktion der Anzahl Mitglieder könne der Vorstand alle Sachbereiche abdecken, erklärte Baur. Als Vizepräsident werde er seine Aufgabe als Verantwortlicher der Aussenbeziehungen weiterführen.

Fischfauna ist in Gefahr

Acht der ursprünglich 55 Fischarten in der Schweiz sind ausgestorben, 70 Prozent der übrigen Arten sind mehr oder weniger gefährdet, sagte der neu gewählte Zentralpräsident des Schweizerischen Fischerei-Verbandes, Roland Seiler, in seinem Grusswort. Er nannte die sieben wichtigsten Ursachen: Reduktion des Lebensraums, Restwassermengen, Schwall-Sunk-Regime der Kraftwerke, fehlende Laichplätze, künstliche Hindernisse verhindern Fischwanderung, chemische Rückstände, Kormorane. Es brauche im qualitativen Gewässerschutz einen neuen Anlauf, sagte er. Auf einem Drei-K-Säulen-System baut Seiler die Zukunftsstrategie des Verbandes auf: kompetent, kämpferisch und kommunikativ.

Die Tagung in der Frei- burger Unterstadt wurde vom Verein «les Amis» unter dem Präsidium von Roland Agostinis originell organisiert. Die erste Überraschung war der Auftritt des Sankt Nikolaus, dem «Patron» der Stadt. Beim Apéro am Strand der Saane erfreute Agostinis die Delegierten und Gäste mit einer Geschichte in echtem Unterstadt-Dialekt «Bolz».

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