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Vermeidbare Niederlage zum Auftakt

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Vermeidbare Niederlage zum Auftakt

Fussball 1. Liga – Nyon profitierte beim FC Freiburg von der Gunst der Stunde

Im Gegensatz zum Cupspiel am Mittwoch missriet dem FC Freiburg der Saisonauftakt in die Meisterschaft. Am Samstag fing der FCF zuhause eine vermeidbare Niederlage ein.

Von EMANUEL DULA

Nyon ging bereits in der ersten Minute in Führung, Freiburg glich zwanzig Minuten später aus. In der zweiten Halbzeit hätte die Partie auf beide Seiten kippen können. Es waren aber die im Abschluss abgeklärteren Gäste, die eine Viertelstunde vor Schluss den Siegestreffer erzielten.

Das hätte man in Freiburg nach dem Cupsieg gegen Serrières kaum erwartet – dass es mit dieser ambitiösen Mannschaft bereits im ersten Punktspiel eine Niederlage absetzen würde. Und dies erst noch zuhause, diesmal vor etwas mehr Zuschauern, die trotz der Niederlage Freiburgs eine gute Partie zu sehen bekamen. Man konnte feststellen, dass dem FCF trotz seiner Verstärkungen keine einfache Saison bevorsteht, dies umso mehr weil Nyon nicht zum Favoritenkreis gehört. Das Freiburger Team zeigte zwar eine gute, aber nicht konstante Leistung mit Höhen und Tiefen. Die Abwehr mit Routinier Rothenbühler produzierte viele Stellungsfehler und war gegen den Zweimannsturm der Gäste oft überfordert. Im Mittelfeld überzeugte eigentlich nur Zambaz; Arganaraz spielt noch zu eigensinnig; und Captain Tona hatte kaum Einfluss aufs Spiel. So hatten es auch die beiden Angreifer nicht einfach, wobei Jordao trotz seinem Treffer enttäuschte und denn auch ausgewechselt wurde. Da auch die eingewechselten Spieler nichts bewegen konnten, verwundert die Niederlage auch nicht mehr besonders, zumal der tadellose Horovitz sein Team vor weiteren Gegentreffern bewahrte. Und trotzdem wäre diese Niederlage mit einer etwas besseren Chancenauswertung zu vermeiden gewesen.
Die Partie begann mit einem Paukenschlag: Es war noch nicht eine Minute gespielt, als Sordet ungestört aus über zwanzig Metern abdrückte und halbhoch in die Torecke traf. Gleich im Gegenstoss hätte aber der Ausgleich bewerkstelligt werden können: Jordao befand sich allein vor dem Torwart, vergab aber kläglich. Immerhin traf er zwanzig Minuten später dann doch zum Ausgleich, als er nach einem Abpraller nur noch einschieben musste. Danach vergaben Arganaraz und Tona gute Chancen, bevor kurz vor Halbzeit Horovitz gegen Roux glänzend abwehrte.
Gleich nach Wiederbeginn waren es wieder die Gäste mit Chancen im Minutentakt. Es war nun eine offene Partie mit Chancen auf beiden Seiten. Dabei zeigte sich Nyon kaltblütiger. Roux verwertete nach einer Abwehr des Torhüters zur erneuten Führung. Zuvor hatte Zambaz noch auf der Torlinie befreit. Die Freiburger versuchten mit allen Mitteln, sich gegen die Niederlage aufzulehnen. Die Chancen wurden aber nicht genutzt. Perret sah seinen Schuss um den Pfosten gedreht, und der eingewechselte Da Silva hämmerte drei Minuten vor Schluss eine Flanke Zambaz’ ins Tor. So blieb es denn bei dieser bitteren Niederlage für den FCF, der daraus seine Lehren ziehen muss.
Freiburg – Nyon
1:2 (1:1)

St. Leonhard. 360 Zuschauer. SR: Ludovic Gremaud.
Tore: 1. Sordet 0:1; 23. Jordao 1:1; 77. Roux 1:2.
Freiburg: Horovitz, Rothenbühler; Hartmann, Gudelj, Mundwiler; Mollard (73. Da Silva), Tona, Arganaraz, Zambaz; Jordao (66. Clément), Perret.
Stade Nyonnais: Mathey; Ouadaja; Castella (66. Gétaz), Varela, Mazolo; Guei, Ostermann, Sordet, Malnati; Roux (81. Atkinson), Romeo (85. Hysenaj).
Bemerkungen : Freiburg ohne Grandgirard und Bondallaz (Militär) sowie ohne Brülhart und Sturny (abwesend). – Nyon ohne Dell’Acqua, Duvoisin und N’Jiki. – Verwarnungen: Castella, Malnati, Rothenbühler, Guei, Zambaz und Arganaraz.
Abgebaut

Gilles Aubonney (FCF): Zuhause zu verlieren ist immer enttäuschend, zumal wir nicht schlecht gespielt haben und ein Remis wohl verdient hätten. Aber die Partie lief mit dem frühen Gegentreffer nicht für uns. Danach agierte Nyon mit Kontern, und wir hatten unsere liebe Mühe damit. Trotzdem waren wir vor der Pause wohl etwas besser, bauten dann aber ab. Trotz unserer Niederlage haben die Zuschauer ein gutes Spiel mit zwei offensiven Teams gesehen.»

Arpad Soos (Trainer Nyon): Wir hatten heute das Glück, welches wir am Mittwoch im Cup nicht hatten. Die Partie hätte auf beide Seiten kippen können. Vor der Pause machte das gute Freiburg mächtig Druck, danach waren wir aber eine Spur besser und abgeklärter. Es freut mich natürlich mit einem Auswärtssieg in die Saison zu starten. ed

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