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Vernetzte Selbsthilfe

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Freiburger Zentrum stösst auf Interesse

In der französischsprachigen Schweiz gibt es bis heute erst zwei Selbsthilfe-Zentren, wobei in der deutschsprachigen Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein 16 solcher Stellen existieren. Trägerin des Selbsthilfezentrums in Freiburg ist die Stiftung Koordination und Förderung von Selbsthilfegruppen in der Schweiz (Kosch). Gegründet hat diese Selbsthilfekontaktstelle im Kanton die frühpensionierte Sozialarbeiterin Jacqueline Echanove-Perron, welche zuvor im Genfer Kantonsspital arbeitete. Aufgrund einer Studie der Forschungsstelle der Hochschule für Sozialarbeit in Luzern wurde sie auf Selbsthilfegruppen und -zentren aufmerksam. Ihr wurde zunehmend bewusst, wie wertvoll Selbsthilfegruppen sind und dass das Potenzial von solchen Gruppen noch lange nicht ausgeschöpft wird.Das Zentrum Info-Selbsthilfe hat sich die Förderung der Selbsthilfegruppen im Kanton Freiburg zum Ziel gemacht. Es will informieren, vermitteln, vernetzen, koordinieren und themenübergreifend beraten. Menschen mit gleichen Krankheiten oder mit gleichen sozialen Problemen haben die Möglichkeit, sich zu einer Selbsthilfegruppe zusammenzuschliessen und an deren Treffen kostenlos teilzunehmen.

Viel Arbeit

«Weil das Zentrum Info-Selbsthilfe und die Selbsthilfegruppen in Freiburg bisher wenig bekannt sind, gab es viel zu tun», so Jacqueline Echanove-Perron. Sie empfand das erste Jahr als sehr interessant und bereichernd. Die finanzielle Unterstützung für das Zentrum kam bis anhin vom Bundesamt für Sozialversicherungen. Die Nachfrage steigt, deshalb reichen die finanziellen Mittel nicht aus. Im vergangenen Jahr verzeichnete Info-Selbsthilfe einen Verlust von rund 5000 Franken. Das Zentrum wird vermehrt auf die finanzielle Hilfe von Stiftungen, Organisationen und Gemeinden angewiesen sein.Für die Zukunft des Selbsthilfezentrums wünscht sich Jacqueline Echanove-Perron eine bessere Finanzierung und einen höheren Bekanntheitsgrad. «Ein regelmässiger Kontakt mit der Presse würde unser Dasein vereinfachen und die Möglichkeit, interessierte Mitglieder für neu gegründete Selbsthilfegruppen zu finden, erheblich steigern», ergänzte sie.Laut einer breit angelegten Forschung der Stiftung Kosch nehmen für die Mitglieder von solchen Selbsthilfegruppen die problembedingten Belastungen ab. Darüber hinaus steigen Selbstbewusstsein und Kompetenz im Umgang mit dem Problem sowie die Fähigkeit, Fachhilfe gezielt in Anspruch zu nehmen. nbWeitere Infos: Info-Selbsthilfe, Perolles 32, Freiburg. Telefon: 026 321 39 75. Internet: www.selbsthilfe-freiburg.ch; www.kosch.ch.

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