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Verpatzter Test gegen den Aufsteiger

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Verpatzter Test gegen den Aufsteiger

Basketball – Olympic bezwingt Meyrin Grand-Saconnex dennoch sicher

Freiburg Olympic schlug nach mässiger Leistung Meyrin Grand-Sacconex letztlich ungefährdet 89:73. Im Test für den Fiba-Cup konnte die Koller-Equipe vorab nach der Pause aber nicht überzeugen.

Von FRANK STETTLER

Am Mittwoch empfängt Olympic im Fiba-Cup die ungarische Mannschaft von Debrenici. Die Meisterschaftspartie gegen Meyrin sollte deshalb eine letzte Standortbestimmung darstellen. Doch bereits vor dem Anpfiff standen die Voraussetzungen ungünstig. Der Aufsteiger trat ohne Ausländer an. Pegan-Ersatz Crayton war schon wieder weg, der gross gewachsene Center Solverson krank. «Wir wären gerne gegen Meyrin mit Solverson angetreten, um so unser Spiel unter dem Korb zu testen. Aber wir können unsere Gegner nicht aussuchen. So war Meyrin heute ein typisches Schweizer Team, dass schnell spielt und viel von aussen wirft», erklärte Olympic-Trainer Patrick Koller nach dem Match.

21 Ballverluste nach der Pause

Ein Koller, der ziemlich aufgebracht war: Der ehrgeizige Trainer goutierte die Leistung seiner Truppe nach der Pause ganz und gar nicht. Mit 57:35 lag Olympic zur Hälfte vorne. Die Gastgeber zeigten den 1500 Zuschauern teils gefällige Aktionen. Von der 15. bis 20. Minute sassen die Freiburger Ausländer gar auf der Bank. Doch in der zweiten Halbzeit war dann magere Basketballkost angesagt. Die Saanestädter verloren nicht weniger als 21 (!) Bälle. Koller verärgert: «Wenn man im Kopf nicht bereit ist, läuft halt nichts. Ich habe nach Spielende in der Kabine von Respekt gesprochen. Respekt gegenüber dem Verein, der alles unternimmt, damit es den Spielern gut geht. Es ist das letzte Mal, dass ich davon sprach. Künftig gibt es andere Mittel.»

Mit 32:38 ging die zweite Halbzeit verdientermassen an Meyrin, das bis Samstag die statistisch beste Defensive der Liga stellte. Die jungen Genfer zeigten eine engagierte Leistung. Dabei fehlte mit Margot, der überzählig war, der einzige Routinier im Team. Meyrins Trainer Nebosja Lazerevic dazu: «Margot stiess nicht als Teamleader zu uns. Wir rotieren ständig, deshalb spielte er heute nicht. Ausserdem bringt eine Partie beim Leader den jungen Leuten sehr viel. Heute haben sie mehr gelernt als in drei Spielen gegen schwächere Gegner.»

Meyrin physisch unterlegen

Mit Senderos oder Mafuta stehen viel versprechende Talente im Team des Aufsteigers, der damit auf die Karte Nachwuchs setzt. Doch am Ende setzte sich logischerweise die Klasse von Olympic durch, das trotz Schwächen meist mit rund 20 Punkten Vorsprung führte. Meyrins Luis Aguiar sah die Vorteile der Gastgeber im körperlichen Bereich: «Die Freibuger sind physisch stärker als wir. Der Match war anstrengender als die fünf zuvor. Wir begannen schlecht, hatten keine Geduld.» So war die Partie in der 15. Minute schon gelaufen (42:25).

Fazit dieses Spiels: Olympic bleibt auch nach sechs Runden ungeschlagen. Doch gegen Meyrin verpassten es die Freiburger, Selbstvertrauen für den Fiba-Cup zu tanken. «Wir hätten das Spiel nach der Pause viel früher müssen», hält deshalb Freiburgs Valentin Wegmann fest. Und zur verpatzten Hauptprobe: «Ja, wenn man so will, haben wir den Test verhauen.» Bleibt einzig das alte Sprichwort, dass auf eine misslungene Hauptprobe eine gelungene Erstaufführung folgt. Hoffentlich.

Villars geschlagen

Männer. Nationalliga A: 7. Runde: Lausanne/ Morges – Riviera 81:87. Freiburg Olympic – Meyrin 89:73. Lugano – Pully 70:68. Nyon – Boncourt 81:92. Neuenburg – Monthey 79:84. Genf – Zürich 95:72. – Rangliste (je 7 Spiele): 1. Freiburg Olympic 14. 2. Boncourt 12. 3. Riviera 12. 4. Genf 10. 5. Lugano 10. 6. Meyrin 8. 7. Monthey 6. 8. Nyon 4. 9. Pully 4. 10. Lausanne 2. 11. Neuenburg 2. 12. Zürich 0.
Nationalliga B: Cossonay – Villars 63:60. La Chaux-de- Fonds – Vacallo 88:79. Martigny – Starwings 82:64. – Rangliste (je 6 Spiele): 1. Martigny 10. 2. Villars 8. 3. Hérens 6. 4. Vacallo 6. 5. Starwings 6. 6. La Chaux-de-Fonds 4. 7. Cossonay 2.

Elfic verlor
im Tessin

Frauen. Nationalliga A: Bellinzona – Elfic Freiburg 68:56. Helios – Pully 74:60. Sursee – Riva 77:80. Troistorrents – Martigny 73:88. – Rangliste (je 7 Spiele): 1. Martigny 12. 2. Troistorrents 10. 3. Helios 10. 4. Elfic Freiburg 8. 5. Bellinzona 8. 6. Riva 4. 7. Sursee 2. 8. Pully 2.
Olympic – Meyrin 89:73 (57:35)

Heilig-Kreuz-Halle; 1500 Zuschauer; SR: Markesch/Musard.
Freiburg Olympic: Fergerson (14); Ceresa (19); Nattiel (4); Wegmann (8); Andrey; Rosnowsky (5); Dar-Ziv (15); Seydoux (9); Poole (11); Livadic (4).
Meyrin Grand-Saconnex: Senderos (11); Rey (4); Aguiar (12); Donzé (2); Mafuta (12); Tshitundi (2); Lazerevic (2); Rodriguez (2); Buscaglia (14); Sanchez (12).
Bemerkungen: Olympic ohne Kirmaci und Pfaff (beide verletzt); Meyrin ohne Solverson (krank), Pegan (verletzt) und Margot (überzählig). – Viertelsresultate: 29:21, 28:14, 18:15, 14:23. – Beste Spieler: Ceresa und Senderos.

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