Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Versammlung: Die Rotkreuz-Grundsätze heute

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Das Schweizerische Rote Kreuz (SRK) hat das 100-Jahr-Jubiläum des Freiburgischen Roten Kreuzes zum Anlass genommen, um die 11. ordentliche Rotkreuzversammlung in Freiburg durchzuführen. Vor den rund 100 Delegierten der Kantonalverbände, Rettungsorganisationen und Gästen stellte Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf am Freitagmittag in den Räumen der Universität fest: «Leider ist das Rote Kreuz heute notwendiger denn je.» In Zeiten, in denen Banditen an verschiedenen Orten der Welt ihr Unwesen trieben, müssten die Grundregeln des internationalen Völkerrechts vermehrt weltweit eingefordert werden.

Die Bundesrätin rief die Mitarbeitenden des Roten Kreuzes, sei es auf internationaler, nationaler oder lokaler Ebene, auf, in ihrem unverzichtbaren Einsatz auch in Zukunft so selbstbewusst wie bisher zu bleiben. Mit dem Dank für das Engagement rief sie ihnen zu: «Sie machen mehr als der Durchschnitt.»

An einem Medientreff vor der Versammlung rief der Präsident des SRK, René Rhinow, in Erinnerung, dass «das Engagement der Freiwilligen für die Erfüllung der Aufgaben der meisten SRK-Organisationen unverzichtbar» sei. Kaspar Schild von der nationalen Konferenz der Rotkreuz-Kantonalverbände ergänzte, dass nach einem kontinuierlichen Anstieg des Volumens der Freiwilligenarbeit in den vergangenen Jahren jetzt erstmals ein Rückgang feststellbar sei.

Freiwilligenarbeit als strategischer Schwerpunkt

Das SRK und die Kantonalverbände unternähmen Anstrengungen, so Schild weiter, um das Angebot der Einsatzmöglichkeiten besser bekannt zu machen. Angesichts der Bedürfnisse und Möglichkeiten der Jugendlichen von heute gebe man sich Mühe, auch kürzere und qualifiziertere Engagements vorzuschlagen.

Der Direktor des SRK Markus Mader gab bekannt, dass trotz Wirtschaftskrise die Spendeneingänge bis Mitte 2009 eine positive Entwicklung aufwiesen. Doch seien die Perspektiven für die zweite Jahreshälfte und für 2010 ungewiss. Das SRK wolle sich gezielter als «wichtigste humanitäre Organisation in der Schweiz positionieren» und zu diesem Zweck auch die Mittelbeschaffung effizienter gestalten.

Im Rahmen der SRK-Delegiertenversammlung steht heute Samstagvormittag in der Aula Magna der Universität Freiburg ein Rundtischgespräch auf dem Programm. Wie alt Ständerat René Rhinow gestern sagte, wird dabei mit aussenstehenden Persönlichkeiten diskutiert, was die Ideale von Henri Dunant nach anderthalb Jahrhunderten noch bedeuten. Die drei für das SRK besonders wichtigen Rotkreuz-Grundsätze Menschlichkeit, Unparteilichkeit und Freiwilligkeit würden dabei auch in Gruppen anhand konkreter Beispiele hinterfragt. wb

Meistgelesen

Mehr zum Thema