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Ärgera bietet dem Meister Paroli

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Ärgera Giffers wurde im Sommer wenig Kredit gegeben. Mit nur gerade zwei Linien kämpfte es sich durch den harten Saisonstart. Später konnte das Kader ein wenig erweitert werden. Dass sich die Freiburgerinnen, denen der Abstieg vorausgesagt wurde, bereits vorzeitig die Playoff-Qualifikation erspielen konnten, hätte zu Beginn der Saison wohl niemand erwartet.

Doppelschlag von Ganz

Am Sonntag nun ging es mit der Viertelfinal-Serie beim amtierenden Schweizer Meister UHC Dietlikon los. Bereits nach knapp einer Minute lagen die Gäste in Rückstand. Doch wer Ärgera kennt, weiss, dass die Partie 60 Minuten dauert und dass die Spielerinnen diese auch ausnutzen. So kämpften sich die Freiburgerinnen in die Partie zurück, und als ein Abschluss von Christel Köstinger nur regelwidrig durch das Betreten des Schutzraumes verhindert werden konnte, glich Melanie Stump mit dem daraus resultierenden Penalty aus. Mit dem 1:1 ging ein riesiger Ruck durch Ärgeras Team. Zwar konnte Dietlikon nochmals vorlegen, doch dann spielten die Aussenseiterinnen auf Augenhöhe mit, und es fielen auch die Tore entsprechend zugunsten der Gäste. Es war zweimal Eliane Ganz, die auf souveräne Vorarbeit ihrer Mitspielerin Köstinger traf und das Blatt zum zwischenzeitlichen 2:3 wendete. Kurz vor der ersten Pause konnte Ärgera gar in Überzahl spielen. Es verlor aber unglücklich den Ball, und die Zürcherinnen liessen ihre Stärken aufblitzen. Den Konter verwerteten sie zum 3:3-Ausgleich. Trotzdem, wer gedacht hatte, die Partie würde einseitig verlaufen, war spätestens jetzt vom Gegenteil überzeugt worden.

Im zweiten Drittel zeichnete sich ein ähnliches Bild ab: Ärgera war stets nahe dran, dem Favoriten ein Bein zu stellen. Doch je länger das Spiel dauerte, desto mehr standen die Gäste unter Druck, und sie konnten das Unentschieden nur mit viel Glück halten. Einen Doppelschlag kurz vor Drittelende brachte den Freiburgerinnen dann doch noch einen Zwei-Tore-Rückstand ein, wobei das 5:3 ein Überzahltor war. Insgesamt stimmte die Leistung von Ärgera aber weiterhin.

Im Schlussabschnitt war das Spiel wieder ausgeglichener. Ärgera Giffers spielte mit, konnte aber die Chancen nicht verwerten. Dietlikon stocherte im Gegenzug den Ball zum 6:3 über die Linie. Es war erneut Ganz, die den Rückstand nochmals verkürzen konnte und so Spannung in die Partie zurückbrachte. Es änderte sich aber nichts mehr – Dietlikon gelang noch das siebte Tor, als der Ball ins leere Freiburger Tor geschlagen werden konnte.

Das Resultat fiel deutlicher aus als der Spielverlauf. Es gab zwar kurze Druckphasen der Zürcherinnen, doch die Treffer des Favoriten waren nicht schöner herausgespielt als die Tore von Ärgera. Erwartungsgemäss liegen die Freiburgerinnen damit in der Best-of-5-Serie mit 0:1 zurück. Kann Ärgera am kommenden Samstag in der Freiburger Heilig-Kreuz-Halle (20 Uhr) an die Leistung aus dem ersten Spiel anknüpfen, dürfte es erneut eine spannende Partie geben.

stu

Telegramm

Dietlikon – Ärgera Giffers 7:4 (3:3, 2:0, 2:1)

Kloten. 126 Zuschauer. Tore: 1. K. Luck (S. Zwissler) 1:0. 7. M. Stump 1:1. 9. M. Wiki (A. Streiff) 2:1. 12. E. Ganz (C. Köstinger) 2:2. 13. E. Ganz (C. Köstinger) 2:3. 20. M. Wiki (I. Gerig) 3:3. 38. S. Rüegger (C. Wohl­hauser) 4:3. 39. J. Suter (T. Stella) 5:3. 48. M. Wiki (L. Bürgi) 6:3. 57. E. Ganz (C. Köstinger) 6:4. 60. T. Stella (M. Wiki) 7:4. Strafen: 1-mal 2 Minuten gegen Dietlikon. 1-mal 2 Minuten gegen Ärgera Giffers.

NLA. Playoff-Viertelfinals (best of 7). Stand: Dietlikon (2. der Qualifikation) – Ärgera (7.) 1:0.

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