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Ärgera spielt um das Playoff-Ticket

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Die Playoff-Qualifikation bereits vor Augen, muss Ärgera Giffers am letzten Spieltag doch noch zittern. Weil die Freiburgerinnen ihre zwei letzten Partien verloren haben, die Visper Lions jedoch gleichzeitig zweimal siegreich vom Feld gehen konnten, kommt es an diesem Sonntag in Giffers zu einem entscheidenden Duell zwischen diesen beiden Equipen, die je 19 Punkte auf dem Konto haben. Die Ausgangslage ist einfach: Der Sieger dieser Partie zieht sicher in den Playoff-Achtelfinal ein, der Verlierer blickt gespannt nach Altdorf, wo FB Uri, das ebenfalls bei 19 Zählern steht, gegen den Leader FB Riders spielt. Sollten die Urnerinnen erwartungsgemäss verlieren, wird der achte Platz über das Torverhältnis, das zwischen den drei noch in den Strichkampf verwickelten Teams extrem ausgeglichen ist, entschieden (Ärgera und Visp -22, Uri -21).

Dennoch gute Stimmung

«Wir dürften nicht höher verlieren als Uri», ist sich Fabienne Aeschbacher der Ausgangslage bewusst. Doch die Ärgera-Stürmerin will sich mit dieser Variante gar nicht erst befassen. «Vielmehr müssen wir Vertrauen in unsere Fähigkeiten haben und uns nicht selber Druck machen. Anstatt daran zu denken, dass es ein Alles-oder-nichts-Spiel ist, sollten wir mit positiven Gedanken antreten.» Helfen würde dabei, dass Ärgera die Visperinnen im ersten Aufeinandertreffen der Saison auswärts bezwingen konnte.

Diesen Erfolg am Sonntag zu wiederholen, wird selbstredend alles andere als ein Spaziergang werden. «Visp ist physisch ganz stark. Sie geben nie auf und kämpfen bis zum Ende», sagt die 27-jährige Aeschbacher. Dass die Visper Lions eine kampfstarke Truppe stellen, zeigt allein die Tatsache, dass sie mit zuletzt zwei Siegen die Playoff-Hoffnungen bis zum letzten Spieltag aufrechterhalten konnten. «Aber auch bei uns geht viel über den Kampf», kündigt Aeschbacher eine intensive Partie an.

Die Stimmung bei den Freiburgerinnen sei trotz der angespannten Situation gut. «Wir sind eine harmonische und homogene Truppe. Ich habe ein gutes Gefühl.» Das obwohl die NLA-Absteigerinnen keine einfache Saison durchmachen. «Nach dem Umbruch im Team war allen klar, dass wir nicht um den Qualifikationssieg mitspielen werden», relativiert die Stürmerin. Die Atmosphäre sei dennoch positiv. «Überhaupt, Ärgera ist bekannt für seinen guten Teamgeist. Den nehme ich jetzt so wahr.»

Gleich Topskorerin

Fabienne Aeschbacher stiess auf diese Saison hin vom 1.-Ligisten Burgdorf zu Ärgera Giffers. Wie lebt es sich als Bernerin in einem Freiburger Team? «Megagut, ich bin mit offenen Armen empfangen worden», sagt sie lachend. «Die Integration verlief blitzschnell. Ich fühle mich hier sehr gut aufgehoben.» Das widerspiegelt sich auch in ihren Leistungen auf dem Feld. Mit elf Toren und zehn Assists ist sie zusammen mit Lea Bertolotti die Topskorerin von Ärgera. Eine Rolle, die Aeschbacher, die erst mit 20 Jahren beim UHC Guggisberg mit dem Unihockey begonnen hatte, so bisher noch nicht kannte. «Ich habe bei Burgdorf zwar auch schon ab und zu getroffen, aber es läuft mir hier besser, als ich es je erwartet hätte.» Eine Hilfe sei, dass sie in einer Linie mit gestandenen NLA-Spielerinnen wie Bertolotti, Adrienne Wieland oder Stefanie Lüthi auflaufen könne. «Das macht mein Spiel natürlich auch stärker.» Nachdem Aeschbacher noch nie auf NLB-Niveau gespielt hatte, sei der Wechsel zu Ärgera auch diesbezüglich eine Herausforderung gewesen, die sie gerne angenommen habe. «Das im Vergleich zur 1. Liga höhere Tempo ist wohl die grösste Differenz. Aber auch in Sachen Passqualität und Abschlussstärke gibt es Unterschiede.»

Am Sonntag gegen Visp dürften indes andere Qualitäten wie die Opferbereitschaft und die Spielintensität matchentscheidend sein. Deshalb fällt es auch nicht wirklich ins Gewicht, dass der letzte Ernstkampf drei Wochen zurückliegen wird. «Zumal wir zweimal verloren hatten, war die Pause vielleicht gar nicht einmal so schlecht. Wir konnten uns in Ruhe auf den Match vorbereiten», erklärt Aeschbacher, die auf lautstarke Unterstützung hofft. «Das wir zu Hause spielen können, wird uns eher eine Hilfe sein. Es ist immer cool, wenn man die Unterstützung spürt. Ich jedenfalls schätze das sehr.»

Frauen. NLB. Sonntag. 18. und letzte Qualifikationsrunde (18 Uhr): Unihockey Basel Regio – Waldkirch-St. Gallen. FB Uri – FB Riders DBR. Lejon Zäziwil – Yverdon. Ärgera Giffers -Visper Lions (Giffers). Rümlang-Regensdorf – UH Appenzell. Rangliste (alle 17 Spiele): 1. FB Riders DBR 43. 2. Lejon Zäziwil 41. 3. UH Appenzell 36. 4. Waldkirch-St. Gallen 24. 5. Rümlang-Regensdorf 21. 6. Yverdon 20. 7. FB Uri 19 (-21). 8. Ärgera Giffers 19 (-22). 9. Visper Lions 19 (-22). 10. Unihockey Basel Regio 13.

NLB Männer

Freiburg drohen lange Reisen

Im Gegensatz zu Ärgera hat Floorball Freiburg in der NLB der Männer die Playoffs bereits seit geraumer Zeit auf sicher. Für die viertplatzierten Freiburger, die im letzten Qualifikationsspiel vom Sonntag zu Hause auf Thurgau treffen, ist einzig noch der Gegner der Achtelfinals offen. Am wahrscheinlichsten ist Stand heute ein Duell gegen Ticino Unihockey oder Davos-Klosters.

Männer. NLB. Sonntag. 22. und letzte Qualifikationsrunde (18 Uhr): Sarganserland – Basel Regio. Ticino Unihockey – Eggiwil. Freiburg – Thurgau (Heilig-Kreuz-Halle). Davos-Klosters – Gordola. March-Höfe Altendorf – Langenthal Aarwangen. Kloten-Dietlikon – Grünenmatt. Rangliste (alle 21 Spiele): 1. Basel Regio 54. 2. Thurgau 48. 3. Kloten-Dietlikon 42 (+16). 4. Freiburg 42 (+15). 5. Ticino Unihockey 32. 6. Davos-Klosters 29. 7. Eggiwil 28 (-8). 8. Gordola 28 (-25). 9. Langenthal Aarwangen 27. 10. March-Höfe Altendorf 24. 11. Grünenmatt 18. 12. Sarganserland 6.

 

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