Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Die Playoffs können kommen

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Tafers-Freiburg sitzt – trotz den beiden 4:4-Unentschieden gegen St. Gallen-Appenzell und Zürich – weiterhin fest auf dem NLA-Leaderthron. Sieben Punkte beträgt das komfortable Polster auf den ersten Verfolger Uzwil. Und seit Sonntag steht die Union auch offiziell als erster Playoff-Teilnehmer fest.

Ohne Parsons

In der Vorrunde hatte Tafers-Freiburg gegen Zürich mit 6:2 und gegen St. Gallen-Appenzell mit 5:3 gewonnen, am Wochenende musste man sich in den Rückspielen mit einem 4:4 begnügen. Das hatte zu einem grossen Teil damit zu tun, dass die Union auf seine Nummer 1, den Engländer Sam Parsons, verzichten musste. Der 24-Jährige war bei den englischen Uni-Meisterschaften BUCS im Einsatz. Dort vertrat er die Farben der Loughborough University, wo er gratis trainieren kann. Im Gegenzug tritt er bei nationalen Meisterschaften für die Uni an.

Keine optimale Vorbereitung hatte zudem Alex Lane hinter sich. Er war letzte Woche mit dem englischen Nationalteam an der Mixed-EM in Liévin engagiert, setzte sich am Samstagmorgen nach dem Viertelfinal-Out um 6 Uhr in den Zug und traf nach einer achtstündigen Reise knapp vor Spielbeginn gegen St. Gallen in der Turnhalle in Tafers ein. «Dass Alex unter diesen Umständen sein Einzel in einem Fünfsätzer gewonnen hat, ist phänomenal», gab es von Headcoach Oliver Schaller Lob. Am Sonntag in Zürich fehlte Lane dann allerdings die Energie, um seinen Exploit zu wiederholen.

In Abwesenheit von Parsons kam Patrick Machugh zu seiner Premiere für Tafers-Freiburg. Einer erfolgreichen notabene, holte er doch sowohl am Samstag als auch am Sonntag im ersten Männerdoppel zusammen mit Oliver Schaller einen Sieg. «Patrick hat sich als guter Joker erwiesen und unserem Team beide Male das 4:4 gesichert», freute sich Headcoach Schaller.

«Bedenkliche Entwicklung»

Ein Unentschieden, dass angesichts der Abwesenheit von Parsons und der Stärke der Gegner als Erfolg gewertet werden darf. Denn St. Gallen-Appenzell war gleich mit vier ausländischen Verstärkungen, unter anderen dem in der Winterpause neu verpflichteten Dänen Philip Illum Klindt, in Tafers einmarschiert. Und auch der BC  Zürich fuhr mit allem auf, was er hatte und durfte. Neben zwei Söldnern und einer Söldnerin spielten auch der Indonesier Titon Gustaman und der Deutsche Conrad Hückstädt, die inzwischen den Schweizer Pass besitzen. «Jene Clubs, die am meisten Geld haben und sich viele Ausländer leisten können, haben in den letzten Jahren immer die Meisterschaft gewonnen», bedauert Union-Coach Schaller. «Wenn ich sehe, dass bei St.  Gallen-Appenzell die Schweizer Meisterin Aline Müller im Kader ist und ihr im Interclub im Doppel eine Ausländerin vor die Nase gesetzt wird, so wie am Samstag gegen uns, dann finde ich das eine bedenkliche Entwicklung im Schweizer Badminton.»

Darunter litt am Wochenende unter anderem das Frauendoppel der Union, das wie üblich nur aus Schweizer Spielerinnen bestand. Sowohl gegen St. Gallen-Appenzell als auch gegen Zürich mussten Nicole Schaller und Céline Burkart als Verliererinnen vom Platz. Weil das Freiburger Mixed Oliver Schaller/Céline Burkart und auch Julian Lehmann im dritten Männereinzel zweimal siegreich waren, reichte es am Ende doch zu einem 4:4.

Kampf um die Playoff-Plätze

Während sich Tafers-Freiburg bereits für die Finalspiele qualifiziert hat, tobt hinter dem Leader ein erbitterter Kampf um die weiteren Playoff-Plätze. Hinter dem zweitplatzierten Uzwil (27 Punkte) belegen Zürich und La Chaux-de-Fonds mit je 25 Zählern die Ränge drei und vier. Aber selbst das Team Argovia und St. Gallen-Appenzell haben mit zwei Punkten Rückstand noch Chancen auf einen Playoff-Platz.

In zwei Wochen finden die letzten beiden Spieltage in einer Doppelrunde statt. Tafers-Freiburg gastiert da beim Team Argovia und empfängt zum Abschluss der Qualifikation noch Uzwil. «Argovia ist das Team, das uns am besten liegt. Insofern würde es mich freuen, wenn sie den vierten Platz holen könnten», sagt Oliver Schaller mit Blick auf die Playoffs. Uzwil sei der Gegner, der einem am wenigsten behage. «Unser Ziel ist es, ungeschlagen in die Playoffs zu gehen», sagt der Headcoach. «Wir wollen unseren 1. Platz verteidigen, dann könnten wir mit entsprechend breiten Schultern in die Finalspiele gehen.»

Telegramme

Tafers-Freiburg – St. Gallen-Appenzell 4:4 (16:14)

Männer. Einzel: Alex Lane – Mochamad Rehan Diaz 11:9, 8:11, 11:7, 5:11, 11:6. Benedikt Schaller – Philip Klindt 4:11, 5:11, 5:11. Julian Lehmann – Nils Harzenmoser 14:12, 11:2, 11:5. Doppel: Patrick Machugh/Oliver Schaller – Diaz/Thomas Heiniger 11:9, 11:8, 11:9. B. Schaller/Roger Schmid – Nils Harzenmoser/Althof Baariq 7:11, 6:11, 11:7, 5:11. Frauen. Einzel: Nicole Schaller – Jenjira Stadelmann 8:11, 8:11, 11:7, 5:11. Doppel: N. Schaller/Céline Burkart – Stadelmann/Linda Mutiara Pertiwi 11:13, 11:9, 4:11, 11:4, 9:11. Mixed: Burkart/O. Schaller – Aline Müller/Baariq 11:7, 11:6, 11:8.

Zürich – Tafers-Freiburg 4:4 (16:15)

Männer. Einzel: Ditlev Jaeger-Holm – Alex Lane 9:11, 11:6, 9:11, 11:9, 11:6. Muhammad Rizqy Ramadhani – Benedikt Schaller 11:3, 11:8, 11:5. Conrad Hückstädt – Julian Lehmann 11:6, 9:11, 7:11, 7:11. Doppel: Jaeger-Holm/Dominik Bütikofer – Patrick Machugh/Oliver Schaller 9:11, 7:11, 8:11. Titon Gustaman/Ramadhani – Lehmann/B. Schaller 11:9, 11:6, 10:12, 11:7. Frauen. Einzel: Nadia Fankhauser – Nicole Schaller 11:8, 8:11, 6:11, 5:11. Doppel: Fankhauser/Iris Tabeling – Céline Burkart/N. Schaller 11:9, 11:7, 11:3. Mixed: Tabeling/Gustaman – Burkart/O. Schaller 11:9, 10:12, 8:11, 11:5, 7:11.

NLA. 11. Runde: La Chaux-de-Fonds – Lausanne 5:3. Uzwil – Yverdon-les- Bains 7:1. Argovia – Zürich 2:6. 12. Runde: Yverdon-les-Bains – La Chaux-de-Fonds 2:6. Lausanne – Uzwil 6:2. St. Gallen- Appenzell – Argovia 5:3.

Rangliste (je 12 Spiele): 1. Tafers-Freiburg 34. 2. Uzwil 27. 3. Zürich 25 (50:46). 4. La Chaux-de-Fonds 25 (47:49). 5. Argovia 23 (47:49). 5. St. Gallen-Appenzell 23 (47:49). 7. Lausanne 19. 8. Yverdon-les-Bains 16.

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema