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Die Präsidentin auf dem Parcours

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Traditionell finden am Pfingstwochenende die Pferdesporttage vom Reitklub Buecha in Plaffeien statt. Von Freitag bis Montag messen sich einige Hundert Reiterinnen und Reiter in den diversen Kategorien (siehe Kasten). Eine der zahlreichen Teilnehmerinnen ist Nicole Helfer – ihres Zeichens seit diesem Jahr die Präsidentin des organisierenden Vereins. Verantwortliche und Starterin zugleich: Ist das überhaupt zu schaffen? «Ich weiss noch nicht, ob das aufgeht», erklärt Helfer schmunzelnd. «Ich habe immer gesagt, dass ich mich gerne engagiere, mit dem Reitsport aber nicht zurückstecken möchte.» Letztlich sei die Doppelrolle nur deshalb möglich, weil sie auf eine breite Unterstützung zählen könne. «Meine Mutter, die ebenfalls reitet, hilft mir sehr, zudem sind viele tolle Leute im OK. So läuft vieles entspannt ab, und ich muss nicht immer nachhaken, ob alles organisiert ist. Darum kann ich ab und zu aufs Pferd steigen», sagt die 27-jährige Alterswilerin.

Teil der Tour Romand

Hinzu kommt, dass heuer das Starterfeld an den Pferdesporttagen ein wenig kleiner ist als auch schon und die Verantwortlichen etwas mehr Luft haben. Grund dafür sind die zeitgleich stattfindenden Berner Kantonalmeisterschaften in Münsingen. «Unser Datum über Pfingsten ist fix und da kommt es eben mal vor, dass es sich mit einem anderen Anlass überschneidet.» Überdies ist die nationale Concours-Serie Swiss-Challenge nicht mehr Teil des Events im Sense-Oberland. «Nach acht Jahren wird die Swiss-Challenge, die jeweils viele Reiter nach Plaffeien gebracht hat, nicht mehr ausgetragen. Dafür zählen wir noch immer zur Tour Romand, die als Qualifikation für die Schweizer Meisterschaft zählt», erklärt Helfer.

Neuer Anlauf

Aufgrund der weniger Teilnehmer sind die Organisatoren hingegen noch mehr auf Sponsoren angewiesen. Denn das Startgeld der Reiter fliesst zu einem guten Teil gleich wieder in die Preisgelder. «Führt man einen Concours durch, kommt man mit der Festwirtschaft und bei gutem Wetter gerade so raus. Die Sponsoren sind deshalb entscheidend.» Dank ihnen sei es auch möglich gewesen, in den vergangenen Jahren Rückstellungen tätigen zu können, sagt Helfer. Auf die musste der Klub jüngst zurückgreifen, um den Trainingsplatz zu sanieren. «Das hat uns rund 60 000 Franken gekostet. Ohne die Sponsoren wäre das nicht möglich gewesen.» Die Finanzen lässt Helfer nun aber vorerst beiseite und konzentriert sich auf ihre Wettkämpfe an den Pferdesporttagen mit dem Springen R135 am Pfingstmontag als Höhepunkt. Mit einem ihrer beiden Pferde, Cenai, will sie probieren, in dieser Kategorie vorne mitzureiten.

Nachdem sie 2014 in Plaffeien erstmals an einer ­nationalen Meisterschaft teilgenommen hatte, musste sie in den letzten Jahren zurückstecken, weil ihr damaliges Pferd verletzungsbedingt aus dem Springsport genommen werden musste. «Nun habe ich zwei junge Pferde aufgebaut, mit denen ich wieder an Schweizer Meisterschaften an den Start gehen möchte. Mal schauen, ob es in diesem Jahr bereits reicht», so die Primarlehrerin, die einst beim Reitverein Sense mit dem Reiten begonnen hat und seit rund 15  Jahren im RC Buecha ist. «Irgendwann möchte ich sicher wieder versuchen, mit der nationalen Spitze mitzuhalten. Aber aktuell sind da routiniertere Leute vorne, die ein ganz anderes Niveau aufweisen.»

«Nun habe ich zwei junge Pferde aufgebaut, mit denen ich wieder bei Schweizer Meisterschaften an den Start gehen möchte.»

Nicole Helfer

Präsidentin Reitklub Buecha

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