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Disc Golf als sportliche Alternative

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Sport zu treiben, ist in Corona-Zeiten komplizierter geworden. Das Vereinsleben ist zum Erliegen gekommen, Sportplätze zu betreten, ist verboten, die Schwimmhallen sind geschlossen, die Turnhallen auch, und alle Wettkämpfe sind abgesagt. Gänzlich auf Sport verzichten muss man deswegen nicht – sollte man auch nicht, schliesslich stärkt Sport das Immunsystem. Joggen, Walken oder Radfahren sind momentan die beliebtesten Alternativen zum Fitnesscenter, wobei man auf das Biken gemäss neusten Anweisungen wegen der Unfallgefahr verzichten sollte. Eine weitere, absolut gefahrlose Alternative ist das Disc Golf. Der Sport findet draussen in der Natur statt, braucht keine besonderen Vorkenntnisse und – ganz wichtig – kann unter Einhaltung des Social Distancing ausgeübt werden.

Mit Frisbee und Korb

Disc Golf zählt im weitesten Sinne zu den Golfsportarten und wird daher nach ähnlichem Muster gespielt. Jedoch wird nicht ein Ball mit einem Schläger in ein Loch geschlagen, sondern eine Scheibe (Disc) in einen Korb geworfen. Die Scheibe, das ist beim Disc Golf ein Frisbee, und mit diesem gilt es einen Parcours, der üblicherweise aus 9 oder 18  Bahnen besteht, mit so wenig Würfen wie möglich durchzuspielen. Eine Bahn ist dann beendet, wenn die Scheibe im Metallkorb gelandet ist. Montiert sind diese Körbe an einer Stange, oberhalb des Korbs sind an einem Metallring Ketten angebracht, die die geworfenen Frisbees abbremsen. Neben den Parcours mit eigens installierten Zielkörben gibt es auch Naturkurse, bei denen zum Beispiel auf Bäume oder Laternenpfähle geworfen wird.

Öffentliche Disc-Golf-Anlage in Schmitten

In Schmitten, im Wald hinter der Sportanlage Gwatt, befindet sich ein Disc-Golf-Parcours mit neun installierten Zielkörben. Betrieben wird die Anlage vom ortsansässigen Woody’s Disc Golf Club, dem momentan einzigen Disc-Golf-Verein im Kanton Freiburg. «Zurzeit dürfen wir wegen der Corona-Krise weder trainieren noch Turniere durchführen», sagt Club-Präsident Christian Haldemann. «Die Disc-Golf-Anlage ist aber öffentlich und darf wie ein Vita-Parcours von allen benutzt werden.» Die Bahnen seien weitläufig verstreut und fast vollständig im Wald gelegen. «Dadurch ist es mit etwas Rücksichtnahme gut möglich, eine Runde Disc Golf unter Einhaltung der Sicherheitsabstände zu spielen.»

Viele, viele bunte Frisbees

Die einzelnen Bahnen sind so ausgeschildert, dass auch unerfahrene Spieler sofort loslegen können. Und auf übersichtlichen Tafeln erhalten Interessierte nicht nur eine Übersicht über die Bahnen und die Anlage, sie werden auch mit den Regeln und mit allerhand Wissenswertem rund um den Sport vertraut gemacht. «Dann braucht es nur noch gutes Schuhwerk und ein Frisbee, und schon kann es losgehen.»

Um zum Plausch eine Runde Disc Golf zu spielen, tut es im Prinzip jedes Frisbee. Wer den Sport aber etwas intensiver betreibt und Turniere bestreitet, für den spielt die Wahl der Scheibe eine grosse Rolle. Wie es im Golf den Driver, das 7er-Eisen, den Sand Wedge oder den Putter gibt, gibt es auch im Disc Golf mehrere Frisbee-Arten. «Vereinfacht gesagt gibt es drei Arten von genormten Scheiben», erklärt Haldemann. «Der Driver ist für lange Distanzen. Wir im Verein werfen ihn bis zu 120 Meter weit, Profis kommen bis auf 160 Meter. Daneben gibt es noch Annäherungsscheiben für Mitteldistanzen und Putter für die Kurzdistanzen.» Dass sich in jeder gut sortierten Disc-Golf-Tasche für die verschiedenen Distanzen mehrere Modelle mit unterschiedlichen Flugeigenschaften befinden, versteht sich von selbst. Die Scheiben haben einen Durchmesser von 21 bis 23 Zentimetern und sind zwischen 140 und 180 Gramm schwer. «Als ich 1991 in Plaf­feien mit Disc Golf angefangen habe, gab es zwei Scheiben-Hersteller. Heute sind es mindestens ein Dutzend», sagt der OS-Lehrer. Nicht nur daran lässt sich erkennen, dass Disc Golf in den letzten Jahren an Popularität gewonnen hat. In Amerika wird der Sport mit den bunten Kunststoffscheiben inzwischen professionell gespielt.

In der Schweiz fristet das Disc Golf ein Randsportdasein, dem Spass am Spiel tut dies indes keinen Abbruch. Die Frisbees im Schmittner Wald in den Korb zu werfen, ist nicht ganz einfach – heimtückisch werfen sich die Bäume immer wieder in die Flugbahn des Frisbees und verhindern so das sichere Hole-in-one. «Der Parcours-Rekord liegt bei 7  unter Par, das sind 20 Würfe für neun Bahnen», sagt Haldemann. Und mit einem Lachen fügt er an. «Alle, die weniger als 50 Würfe benötigen, sind herzlich in unserem Disc Golf Club willkommen. Alle anderen auch.»

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