Mitte Februar hatte Floorball Freiburg bekannt gegeben, dass es einen Ersatz für den zurücktretenden Trainer Richard Kaeser gefunden habe. Ein Trainerduo mit Stefan Hayoz und Marc-André Schorno werde mit der Betreuung des NLB-Teams beauftragt. Gestern nun hat der Verein verlauten lassen, dass er doch mit nur einem Headcoach in die Saison starten wird: mit Stefan Hayoz.
«Klare Strukturen und Hierarchien»
Woher das Umdenken? «Wir wollen mit dieser Massnahme die Position des Trainers der ersten Mannschaft stärken und klar definieren», erklärt der Freiburger Sportchef Patrick Jungo. «Da wir nächste Saison viele junge Spieler im Team haben werden, sind wir zu der Überzeugung gelangt, dass es besser ist, wenn die Mannschaft nur eine Ansprechperson hat.» Hayoz und Schorno hätten letzte Saison als Trainergespann der U21-Mannschaft sehr gut harmoniert – was einer der Gründe gewesen sei, warum man ursprünglich mit den beiden Trainern gemeinsam geplant habe. «Aber in der NLB ist das spielerische Niveau höher, da braucht es klarere Strukturen und Hierarchien im Team», ist Jungo überzeugt.
Dass sich der Verein für Hayoz als alleinigen Headcoach entschieden habe und nicht für Schorno, sei eine Frage der Erfahrung gewesen. «Stefan Hayoz ist etwas älter und war in den letzten Jahren auch schon als Assistenztrainer der ersten Mannschaft tätig», so Sportchef Jungo. Er sei auch schon beim Aufstieg in die NLB dabei gewesen.
Stefan Hayoz hat bei Floorball Freiburg einen Vertrag für drei Saisons unterzeichnet. Für ihn und sein neues Team beginnt die NLB-Meisterschaft im September.ms
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