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Ein Event zur Wiederbelebung

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In den letzten Jahren ist es für Floorball Freiburg immer nur nach oben gegangen. Auf den Aufstieg in die Nationalliga B in der vorletzten Saison folgte ein sehr starkes erstes Jahr in der zweithöchsten Liga mit dem Einzug in den Playoff-Halbfinal. Freiburg hat sich in der traditionell wenig unihockeyaffinen Westschweiz als feste Grösse etabliert. Das Interesse am Club wächst und wächst. 279 Zuschauer kommen im Schnitt an die Heimspiele des Fanionteams – das ist in der NLB Spitzenwert. Und die Vorwärtsstrategie soll weitergehen. «Es ist sicher noch Potenzial vorhanden», sagt Mannschaftscaptain Olivier Müller. Ein paar Spieler haben deshalb für das Heimspiel vom Samstag den Event «Fribourg meets Floorball» ins Leben gerufen (siehe Kasten). Gratiseintritt, musikalische Unterhaltung, ein DJ und Raclette sollen noch einmal deutlich mehr Leute als üblich in die Heilig-Kreuz-Halle locken und so Werbung für den Unihockey-Sport machen.

Ein Sieg in zehn Spielen

Es läuft bei Floorball Freiburg, kann man also grundsätzlich sagen. Wäre da nicht dieses eine Problem: Das Team ist miserabel in seine zweite NLB-Saison gestartet. Von den zehn bisherigen Meisterschaftsspielen hat Freiburg bloss ein einziges gewonnen. Mit sechs Punkten belegt die Mannschaft von Richard ­Kaeser den vorletzten Tabellenrang, punktgleich mit Schlusslicht Grünenmatt. Der Rückstand auf die Playoff-Plätze beträgt bereits acht Punkte.

«Schaut man die nackten Zahlen an, ist es wirklich brutal. Für mich kommt das schon sehr überraschend», sagt Müller. Wenn jemand vom schwierigen zweiten Jahr der Bestätigung gesprochen habe, habe er das immer als Floskel abgetan. «Aber vielleicht ist eben doch etwas dran. Die Euphorie in und um das Team ist halt doch nicht die gleiche wie im ersten Jahr nach einem Aufstieg.» Er habe zwar das Gefühl, die Mannschaft habe im Sommer gut gearbeitet. «Aber eventuell haben wir ein halbes Prozent weniger Gas gegeben. Im ersten Jahr holst du das Allerletzte aus dir heraus, weil du keine Ahnung hast, wo du in der ­neuen Liga stehst.»

Auf diese Saison hin gingen die Freiburger davon aus, zum Mittelfeld der Liga zu gehören. Davon sind sie weit entfernt. Was fehlt ihnen momentan auf dem Feld? «Es ist zwar nicht so, dass wir abgeschlachtet werden, wir sind fast immer dran. Aber es braucht wenig, bis unser Kartenhaus zusammenfällt – wie das halt so ist, wenn man sich in einer Negativspirale befindet, die Nerven schnell blank liegen und sofort negative Gedanken aufkommen», sagt Müller.

«Abstieg wäre Katastrophe»

Die Mannschaft ist über weite Strecken dieselbe wie im letzten Jahr. «Aber der eine oder andere langjährige Spieler hat das Team schon verlassen.» Der Club und auch er selbst seien allerdings davon ausgegangen, dass die Neuzugänge und die Bisherigen das kompensieren würden, sagt Müller. «Aber das ist bisher nicht der Fall. Die eigentlichen Teamleader füllen ihre Rolle nicht voll aus, und die Jungen erweisen sich als noch nicht weit genug, um in die Bresche zu springen.»

Bei einem Sieg aus zehn Spielen stellt sich die Frage: Wie gross ist die Gefahr, dass das Worst-Case-Szenario eintritt? Dass Freiburg wieder in die 1.  Liga absteigt? Dazu müsste es zunächst eine Playout-Runde in der NLB und anschliessend eine Auf-/Abstiegsserie gegen einen 1.-Ligisten verlieren. «Ein Abstieg wäre natürlich eine grosse Katastrophe für uns. Aber mit solchen Gedanken beschäftigen wir uns noch nicht.»

Training soll intensiver werden

Tatsächlich ist noch nicht einmal die Hälfte der Qualifikation absolviert. Doch die Zeit drängt. Wie will Freiburg in den verbleibenden zwölf Spielen den Turnaround schaffen? «Wir haben sehr viel diskutiert und dabei Klartext gesprochen. Nun gilt es, über längere Zeit das umzusetzen, was wir uns vorgenommen haben, und endlich wieder richtig als Mannschaft aufzutreten.» Was genau diskutiert wurde, bleibe grössten Teils intern, sagt Müller. «Aber ein Punkt, den wir angesprochen haben, ist die Trainingsintensität. Die wollen wir erhöhen, unter anderem damit die Automatismen im Spiel besser funktionieren.»

Ein guter Startschuss für eine mögliche Aufholjagd wäre ein Heimsieg im Rahmen des Eventtags am Samstag. Gegner ist March-Höfe Altendorf, das nur drei Punkte mehr auf dem Konto hat als Freiburg. «Nach den zwei Niederlagen am letzten Wochenende haben wir uns gesagt, dass wir uns nun auf den Samstag freuen. Wir hoffen, dass es ein gut besuchter Event wird – und wir dank dieser zusätzlichen Motivationsspritze zum Siegen zurückfinden», so Müller. Der Eventtag soll also nicht mehr bloss der Promotion des Unihockeysports dienen, sondern auch noch gleich die Mannschaft wiederbeleben.

Fribourg meets Floorball

Unihockey, Musik und Raclette

Rund um das Heimspiel vom Samstag gegen March-Höfe Altendorf organisiert Floorball Freiburg in der Heilig-Kreuz-Halle einen «geselligen Event», wie der Club in einer Mitteilung schreibt. «Wir möchten den Unihockeysport einem breiten Publikum präsentieren und schmackhaft machen. Und unserem Stammpublikum möchten wir mit dem zusätzlichen Unterhaltungsprogramm für die Unterstützung danken.» Ab 16 Uhr lädt der Club zum Apéro, um 17 Uhr beginnt der NLB-Match, um 20 Uhr der Match des U21-Teams gegen Langenthal. Musikalische Unterhaltung gibt es mit Chiara Lissenheim und einem  DJ. Dazu gibt es Raclette, Pausenspiele und Barbetrieb bis 2 Uhr morgens. Der Eintritt ist frei.

fm

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