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Ein versöhnliches Ende

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Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Im Jahr 2012 hatte Monique Grossrieder erstmals am mystischen Ironman auf Hawaii – dem ältesten Triathlon über die Langdistanz – teilgenommen. Damals hatte die Freiburgerin die 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42,2 Kilometer Laufen in 10:19:20 Stunden absolviert und damit in der Kategorie F35–39 im 9. Rang beendet. Am Samstag nun fanden die 41. Ironman-Weltmeisterschaften auf Hawaii statt, und Grossrieder startete diesmal in der Altersklasse 40–44 Jahre. In einer Zeit von 10:46:22 Stunden klassierte sie sich im 15.  Rang (88. Platz overall von 530 gestarteten Frauen) – der Weg bis dahin war allerdings beschwerlich gewesen.

Schläge im Wasser

Die meteorologischen Bedingungen für das Rennen waren keine einfachen. «Die zwei Tage vor dem Start war es regnerisch, und die Luftfeuchtigkeit stieg merklich an», sagt Grossrieder, die sich 2014 bei einem Trainingsunfall – ein Auto fuhr sie auf dem Rad an – vier Wirbel und das Schlüsselbein gebrochen hatte. Am Rennmorgen habe es ebenfalls geregnet, wodurch die Luftfeuchtigkeit noch weiter anstieg. «Das hat mich ziemlich ins Schwitzen gebracht. Bereits die Nacht zuvor war ich schweissgebadet aufgewacht, was sicher keine ideale Ausgangslage war.» Der Start ins Wasser erfolgte um 7.20 Uhr zusammen mit der Altersklasse 45–49 Jahre. «Ich war doch etwas überrascht, wie sehr es im Wasser zur Sache ging. Von Fairness und Respekt war nicht viel zu spüren. Es ging drunter und drüber, und ich kassierte einige Schläge, was mich ein wenig aus dem Rhythmus brachte.» Trotzdem sei die Zeit von 1:11 Stunden bei Wellengang akzeptabel gewesen, lässt Grossrieder aus der Ferne gegenüber den FN verlauten.

Wind und Hitze auf dem Rad

Auf dem Rad lief es der gebürtigen Thunerin ziemlich gut, bald aber bekam sie Mühe mit der Verpflegung. «Es ist mir sehr schwergefallen zu essen, und schon bald war ich ein wenig in Verzug gegenüber meinem Ernährungsplan.» Überdies habe sie Mühe gehabt, die Konzentration aufrechtzuerhalten. «Der Wind wurde stärker, und nach dem Wendepunkt bei Hawi wehte uns teilweise ein richtig heisser, trockener Wind entgegen. Wegen der Hitze schmerzten beide Füsse, weshalb ich zwischenzeitlich den Druck etwas aus den Pedalen nehmen musste. Dennoch hatte ich das Gefühl, das Rennen gut eingeteilt zu haben.»

Schwindelgefühle beim Laufen

Beim abschliessenden Marathon spürte Grossrieder dann von Beginn an, dass ihre Energiereserven angeschlagen waren. «Einerseits wollte ich das Rennen unbedingt beenden, andererseits wusste ich, dass ich zu meiner Gesundheit Sorge tragen musste. Immer wieder spürte ich leichten Schwindel. Ich habe den Fokus dann erst einmal auf die Energie- und Flüssigkeitsaufnahme gesetzt und mich an den Verpflegungsständen so gut wie möglich eingedeckt.» Obwohl die ehemalige Schweizer Meisterin über 3000 Meter Steeple immer noch am Limit lief, konnte die Düdingerin gegen Ende noch aufdrehen, und der Laufschritt wurde flüssiger. Eine schnellere Zeit sei jedoch wegen der ausgiebigen Energie- und Flüssigkeitsaufnahme nicht möglich gewesen.

«Ich habe am Samstag sicherlich nicht den besten Tag erwischt, trotzdem konnte ich den Ironman aber versöhnlich und zufrieden beenden. Das Resultat ist eine gute Standortbestimmung meiner Leistung auf Weltklasseniveau», bilanziert Monique Grossrieder. «Hawaii ist und bleibt ein mystisches Rennen, und die Insel hat ihre ganz eigenen Gesetze, was es sehr spannend macht.»

«Hawaii ist und bleibt ein mystisches Rennen, und die Insel hat ihre ganz eigenen Gesetze, was es sehr spannend macht.»

Monique Grossrieder

Triathletin

 

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