Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Floorball Freiburg beinahe mit irrer Wende

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Als die Tessiner im Schlussabschnitt schon früh auf 4:9 davonzogen, glaubten wohl die wenigsten noch an ein Comeback der Freiburger. Zumal die Einheimischen zuvor eine ganz bescheidene Vorstellung gezeigt hatten. Die Mannschaft von Stefan Hayoz fiel aber nicht auseinander und glaubte mit jedem Tor mehr an die Wende. Die mittlerweile nervösen Tessiner wussten sich gegen Ende nur noch mit unlauteren Mitteln zu helfen. Mit drei Treffern in Überzahl kamen die Saanestädter bis auf ein Tor heran. Just mit dem wichtigen Anschluss zum 8:9 erlitt der geplante Umschwung aber einen abrupten Dämpfer. Die Tessiner Bank hatte aufseiten von Floorball Freiburg einen Spieler mit einer unkorrekten Spielerausrüstung erspäht und dies bei der Spielleitung gemeldet. Nach Reglement muss nämlich der gesamte Stock den gleichen Hersteller aufweisen, was bei Jungspund Benjamin Zurich nicht der Fall war. In der Folge fanden sich die Freiburger reglementarisch korrekt in einer fünfminütigen Unterzahl wieder. Diese wurde zwar mit viel Leidenschaft überstanden, zum goldenen Ausgleichstreffer reichte es trotz guter Shorthander-Gelegenheiten allerdings nicht mehr. Headcoach Luca Tomatis ist damit genau zur richtigen Zeit ein cleverer Schachzug geglückt.

Überragender Kiipeli

Den Grund für die Niederlage sehen die Üechtländer bei der Rekapitulation der Partie nicht im Schluss- sondern im Mitteldrittel. «Ungeachtet dieser Fünfminutenstrafe war es ein schlechtes Spiel von uns. Wir konnten nicht an die vorherigen guten Leistungen anknüpfen», analysierte Verteidiger Basil Aerschmann. «Vor allem unser schnelles Unihockey konnten wir nicht wie gewohnt aufziehen.» Die Tessiner konnten sich an diesem Sonntagabend zudem auf ihre Importspieler verlassen. Insbesondere der agile Finne Tatu Kiipeli, der beim ersten Heimspiel der Freiburger noch gefehlt hatte, war für die Freiburger kaum zu kontrollieren. Mit fünf Toren war der brandgefährliche Vollblutstürmer massgeblich am Erfolg der Tessiner beteiligt. «Er ist ein brutaler Spieler. Das hat er heute einmal mehr unter Beweis gestellt. Bereits in Bellinzona war er unglaublich präsent», anerkannte Basil Aerschmann die Fähigkeiten des abschlussgewaltigen Finnen. Allerdings gewährte man dem Stürmer auch Freiheiten, die man einem Akteur dieses Formats nicht zugestehen sollte.

«Nur zugeschaut»

Bereits im ersten Drittel unterliefen dem Heimteam ungewohnt ärgerliche Fehler, die man in den ersten beiden Aufeinandertreffen dank konzentrierter Arbeit vermieden hatte. So war es nicht erstaunlich, dass die Nordtessiner sich mit einer Führung im Rücken auf gefährliche Konter beschränken konnten. «Bei gewissen Toren haben wir einfach zugeschaut, das erträgt es auf diesem Niveau nicht», ärgerte sich Basil Aerschmann. Stefan ­Hayoz hatte nach dem Sieg in Bellinzona gesagt, dass man eine zweite Reise ins Tessin wegen der aufgeheizten Ambiance unbedingt vermeiden wolle. Nach dem verschlafenen Mittelteil der Begegnung müssen sich die Freiburger nächsten Samstag erneut der unangenehmen Aufgabe im Süden der Schweiz stellen. Spielen die Saanestädter mit ähnlicher Leidenschaft und Engagement wie gegen Ende der gestrigen Partie, kann die Mannschaft von Stefan Hayoz zuversichtlich auf die kommende Playoff-Partie blicken. Wird diese Partie gewonnen, stehen die Freiburger im Halbfinal.

Telegramm

Freiburg – Ticino Unihockey 8:9 (2:3, 2:4, 4:2)

Heilig-Kreuz-Halle, Freiburg. 488 Zuschauer. SR: Gasser/Por. Tore: 6. Kiipeli 0:1. 8. Müller (Brodard) 1:1. 9. Aavaharju (Kiipeli) 1:2. 16. Roulin (E. Aerschmann) 2:2. 19. Kiipeli (Aavaharju) 2:3. 21. N. Monighetti (Landin) 2:4. 27. B. Aersch­mann (Lommano) 3:4. 29. Kiipeli (Aavaharju) 3:5. 32. Kiipeli (Gadoni) 3:6. 36. Müller (Streit) 4:6. 37. Kiipeli (D. Monighetti) 4:7. 43. N. Monighetti (Landin) 4:8. 44. Baas 4:9. 44. M. Zürcher 5:9. 50. M. Zürcher (E. Aerschmann/Ausschluss Gadoni) 6:9. 54. E. Aersch­mann (Ausschluss Aavaharju) 7:9. 55. Roulin (Müller/Ausschluss Gazzaniga) 8:9. Strafen: 1-mal 2 Min. und 1-mal 5. Min. gegen Freiburg, 5-mal 2 Min. gegen Ticino Unihockey.

Floorball Freiburg: Krattinger (40. M. Perroulaz); Wolfer, Köstinger; Staub, T. Zürcher; Lommano, B. Aerschmann; Romanens; Müller, Streit, Brodard; Roulin, Weibel, E. Aerschmann; M. Zürcher, Ducommun, A. Perroulaz; Zurich; Sprunger; Ruffieux.

NLB. Männer. Playoff-Viertelfinals (best of 5). 3. Runde: Floorball Freiburg – Ticino Unihockey 8:9; Stand 2:1. Floorball Thurgau – UH Gordola 8:2; Endstand 3:0.Unihockey Basel Regio – Langenthal Aarwangen 8:0; Stand 2:1. Kloten-Dietlikon – UHT Eggiwil 5:6 n. P.; Stand 1:2.

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema