Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Freiburg sichert sich zweites Heimspiel

Share on facebook
Share on twitter
Share on linkedin
Share on print

Das ist ein bezahlter Beitrag mit kommerziellem Charakter. Text und Bild wurden von der Firma Muster AG aus Musterwil zur Verfügung gestellt oder im Auftrag der Muster AG erstellt.

Während für Qualifikationssieger Sarnen das Playoff bereits seit geraumer Zeit feststand, musste Floorball Freiburg bis zum letzten Spieltag um ein Ticket für die K.o.-Phase kämpfen. Das Team von Richard Kaeser setzte sich gegen Mitbewerber und Tabellennachbar March-Höfe Altendorf schliesslich in einer epischen Verlängerung durch und sorgte damit für die zweite NLB-Playoff-Teilnahme in Serie. Die Saanestädter befinden sich nach einer durchzogenen ersten Saisonhälfte also genau zur richtigen Zeit in guter Form.

Starke Ausländer

Auch beim Viertelfinal-Auftakt im Kanton Obwalden zeigten die Freiburger über weite Strecken eine ansprechende Leistung. Bis zur 44. Minute führte der Aussenseiter gar mit 2:1. Ein halbhoher Schuss von David Frischknecht und ein sehenswertes, in der Luft durchgeführtes «Buebetrickli» von Loris Roulin in Überzahl brachte die Gäste überraschend, aber keineswegs unverdient in Front. Nebenbei brachte Goalie Sébastien Stöckli mit seinen starken Paraden das Heimteam beinahe zur Verzweiflung. Die Innerschweizer konnten ihren ins Stocken geratenen Playoff-Motor im Schlussabschnitt aber doch noch rechtzeitig anwerfen und wendeten mit einem Doppelschlag das Spiel innerhalb von 45 Sekunden. Importspieler in Gestalt von Robin Markström (SWE) und Tatu Eronen (FIN) sorgten in diesem Schlüsselmoment für die Tore. Neben den beiden Legionären wissen die Obwaldner mit dem Finnen Lauri Liikanen und dem estnisch-finnischen Doppelbürger Roman Pass noch zwei weitere schlagkräftige Verstärkungen in ihren Reihen. Auf den Rückstand im letzten Drittel fanden die Saanestädter keine Antwort mehr. Nach einem folgenschweren Lapsus in der Freiburger Hintermannschaft raubte Tatu Ero­nen den Gästen sämtliche Resthoffnungen auf den Sieg. Der letzte Treffer von Roman Zurmühle ins verwaiste Tor interessierte schliesslich nur die Statistikfreunde. Neben dem Spiel verloren die Freiburger quasi mit der Schlusssirene verletzungsbedingt Stürmer Damien Zufferey, der mit schmerzverzerrtem Gesicht gerade noch zur Spielerbank humpeln konnte.

Leidenschaftliche Freiburger

26 Stunden nach dem Knock-out in den letzten sechzehn Spielminuten war der Tabellenachte vor gut gefüllter heimischer Kulisse gewillt, mit viel Leidenschaft und Engagement den Serienausgleich herbeizuführen. In einem furiosen Startdrittel spielten sich die Einheimischen – angeführt vom bärenstarken Daniel Kaeser – in einen regelrechten Rausch. Dank zwei Treffern von ebendiesem Kaeser und einem Doppelschlag kurz vor der ersten Pause führte das Heimteam hochverdient mit 4:0. Torhüter Stefan Krattinger konnte sich mit einem herrlichen Auswurf auf Loris Roulin gar einen Assist gutschreiben lassen. Der Gast aus Obwalden schien während dieser Phase der Partie gedanklich noch nicht auf dem Parkett zu sein. Trainer Eetu Vehanen setzte nach dem Seitenwechsel ein Zeichen und brachte für den glücklosen Pascal Amrein Mario Britschgi. Der Wechsel auf der Torhüterposition verfehlte seine Wirkung nicht. Sarnen riss das Spieldiktat immer mehr an sich und erhöhte neben dem Druck auch sukzessive seine Torausbeute. Die Ausländer hatten bei der Aufholjagd einmal mehr ihre Stöcke im Spiel. Die Mannen von Richard Kaeser liessen sich aber selbst nach dem 5:5-Ausgleich nicht aus der Bahn werfen auf und legten in Überzahl wieder vor. Zuvor bekundeten die Freiburger zwei Mal Aluminiumpech. In einer playoff-würdigen Schlussphase suchte Ad Astra Sarnen mit einem Mann mehr vehement den späten Ausgleich. Mit einem überragenden Stefan Krattinger im Kasten und dem frenetischen Publikum im Rücken überstand das Heimteam die stets wiederkehrenden Angriffswellen und rettete den Vorsprung schliesslich heroisch über die Zeit.

 

Telegramme

Freiburg – Sarnen 6:5 (4:0, 1:3, 1:2)

Sonntag. Heilig-Kreuz-Halle. – 464 Zuschauer. – SR: Geissbühler/Schmocker. Tore: 8. Kaeser (Stirnimann) 1:0. 14. Kaeser (Staub) 2:0. 19. Weibel (M. Zürcher) 3:0. 20. Roulin (Krattinger) 4:0. 24. Liikanen (Markström) 4:1. 29. Markström (Von Wyl) 4:2. 39. Abegg (Liikanen) 4:3. 40. Roulin (Aerschmann) 5:3. 46. Eronen (Schöni) 5:4. 54. Liikanen (Berchtold) 5:5. 55. Kaeser (Aerschmann) 6:5. Strafen: 2-mal 2 Minuten gegen Freiburg, 3-mal 2  Minuten gegen Sarnen.

Floorball Freiburg: Krattinger; Weibel, Aerschmann, Schneeberger, Frischknecht, Köstinger, Staub, Roulin, T. Zürcher, Müller, Stirnimann, Hayoz, M. Zürcher, Kaeser, Brodard, Streit, Wolfer, Charrière, Andrey, Zurich.

Sarnen – Freiburg 5:2 (1:1, 0:1, 4:0)

Samstag. Dreifachhalle, Sarnen. – 431 Zuschauer. – SR: Häusler/Rimensberger. Tore: 17. Schöni 1:0. 20. Frischknecht (Schneeberger) 1:1. 39. Roulin (Kaeser) 1:2. 44. Eronen (Schöni) 2:2. 44. Markström (Zurmühle) 3:2. 54. Eronen (Schöni) 4:2. 60. Zurmühle (Höltschi) 5:2. Strafen: 1-mal 2 Minuten gegen Sarnen, 1-mal 2  Minuten gegen Freiburg.

Floorball Freiburg: Stöckli; Weibel, Aerschmann, Schneeberger, Frischknecht, Köstinger, Staub, Roulin, T. Zürcher, Müller, Zufferey, Stirnimann, Hayoz, M.  Zürcher, Kaeser, Brodard, Streit, Charrière, Andrey.

NLB. Playoff-Viertelfinal (best of 5). Stand: 1:1. Nächstes Spiel: Sarnen – Freiburg Fr. 19.30 Uhr.

Kommentar (0)

Schreiben Sie einen Kommentar. Stornieren.

Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht. Die Pflichtfelder sind mit * markiert.

Meistgelesen

Mehr zum Thema