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Geteilte Leidenschaft

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Der Name Kramer ist spätestens seit dem Sieg von Lario 2018 beim Bergkranzfest auf dem Stoos kantonsübergreifend ein Begriff. Mit Dorian setzt inzwischen ein zweiter Kramer alles daran, sich einen Namen in der Schwingerszene zu machen. Der gut zwei Jahre jüngere Bruder des 21-jährigen Lario hat selbstredend noch nicht die gleichen Erfolge vorzuweisen, die Begeisterung für den Sport haben sie jedoch gemein. «Es ist schön, die Leidenschaft mit seinem Bruder teilen zu können», sagt Lario Kramer, der seit 2015 total 25 Kränze gewinnen konnte. Und der auch schon vierfache Kranzer Dorian ergänzt: «Wir leben den Sport voll aus und ­pushen uns gegenseitig.»

Lehrgeld bezahlt

Zu Höchstleistungen will sich das Brüderpaar aus Galmiz auch in Zug antreiben. Die Ambitionen sind jedoch unterschiedlich. Der erfahrenere Lario Kramer reist als grösste Kranzhoffnung der Südwestschweizer nach Zug. 2016, damals noch ein unbeschriebenes Blatt, konnte Lario Kramer in Estavayer bei seiner Premiere an einem Eidgenössischen gleich acht Gänge bestreiten. «Plötzlich fehlte nicht mehr viel und ich hätte den Kranz holen können.» Drei Jahre später käme ein Kranzgewinn nicht mehr einer Überraschung gleich. Trotzdem ist der zweifache Kranzfestsieger, der dieses Jahr von acht Festen mit dem Eichenlaub nach Hause zurückgekehrt ist, zurückhaltend. «Der Kranz ist an jedem Fest das Ziel. Ich versuche immer, das Maximum herauszuholen. Natürlich will ich mal einen Eidgenössischen Kranz. Ob es aber bereits in Zug so weit ist, steht in den Sternen. Sonst nehme ich ihn auch gerne 2020 entgegen.»

Ein Eidgenosse zu sein, sei Segen und Fluch zugleich, betont Lario Kramer. Mit dieser Auszeichnung werde es nicht einfacher, weil man dementsprechend an den Festen eingeteilt werde. Diese Erfahrung musste er nach seinem Sieg auf dem Stoos bereits selber machen. «Viele Gegner haben zuletzt verhalten gegen mich geschwungen, wenn sie nicht unbedingt siegen mussten. Das hat mich Lehrgeld gekostet. Teilweise habe ich gegen verhalten schwingende Gegner die Nerven verloren.» Zugleich sei sein neuer Status aber auch eine Motivation. «Es treibt mich an, wenn ich auf Biegen und Brechen siegen muss.» Seinem offensiven Stil wird er am Wochenende in Zug treu bleiben. «Dank Estavayer weiss ich, was mich erwartet. Ich werde mich rasch aufs Schwingen fokussieren können.»

Träume als Motivation

Ungleich nervöser wird Dorian Kramer am Samstag sein. «Der Einmarsch mit dem Team wird ein unbeschreiblicher Moment sein. Ich hatte schon vor drei Jahren in Estavayer, als ich ein Aufseher der Täfelibuben war, Hühnerhaut …» Die Teilnahme in Zug ist für den Landwirt eine Genugtuung für all die Liter Schweiss, die er in den vergangenen drei Jahren im Training vergossen hat. Jahre, während denen das Schwingen einen immer höheren Stellenwert in seinem Leben eingenommen hat. Dorian Kramer hat noch viel vor im Sägemehl, wobei er Ziele und Träume trennt. «Ein Traum muss nicht realistisch sein, er muss dich motivieren.» Ziele seien dazu da, um auf die Träume hinzuarbeiten. Einer der Träume ist der Eidgenössische Kranz. «Bis dahin ist es jedoch noch ein weiter Weg. In Zug möchte ich erst mal acht Gänge bestreiten können.»

Noch verspürt Dorian Kramer in Kämpfen eine gewisse Unsicherheit und zögert dadurch. Dies auszumerzen hat er sich genauso vorgenommen wie die Verfeinerung der Schwünge. Auf dem Weg dahin kann Dorian Kramer auf den Support seines Bruders zählen. «Wir geben uns, wenn immer möglich, an den Festen Rückmeldung nach den Gängen und sagen uns, was gut und was schlecht war.»

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